30 Jahre „Kinotreff Rio“

Die Filmkunstreihe Kinotreff Rio feiert heuer ihr 30-jähriges Bestehen. Zu Verdanken ist dies der Initiative von Paula Linhart. Mit dem Film Schwarze Augen von Nikita Michalkov startete die Reihe im Januar 1990 unter dem Motto „Literatur, Theater, Musik im künstlerischen Film“. Es war damals der Wunsch von Paula Linhart, Kinofilme als inhaltliches Angebot der Theater­gemeinde München zu platzieren und mit den katholischen und evange­lischen Mitveranstaltern die ökumenische Filmarbeit in München zu fördern. Heute, 30 Jahre und 227 Filme später, zeigt sich, es hat funktioniert!

Als Paula Linhart den Anstoß zu der Filmkunstreihe Kinotreff Rio gibt, ist sie bereits über 80 Jahre alt. Der Kunstbeirat der Theatergemeinde München greift ihre Idee auf. Ein Veranstaltungsteam der Theatergemeinde (Paula Linhart und Willi Fries), der katholischen AV-Medienzentrale (Franz Haider), des Süddeutschen Filmforums (Eckart Bruchner und Dr. Gisa Stute) und weiterer Filmexperten findet sich zusammen und sucht nach geeigneten Filmen. Anfangs werden jährlich sechs Filme im Zweimonatsrhythmus gezeigt.

Im Jubiläumsprogramm mit dem Titel „Häutungen“ geht es um Film­geschichten, die Wandlungs- und Veränderungsprozesse beschreiben.