Münchner Filmgespräche

Die Münchner Filmgespräche werden seit bald 30 Jahren unter Moderation des Filmexperten Eckart Bruchner durchgeführt. Eckart Bruchner, Pfarrer, Professor an der FVG Antwerpen, war von 1980 bis 2016 Direktor der Interfilm-Akademie in München und ist seit 2020 1. Vorsitzender der Interfilm Academy Munich e.V. Die Münchner Filmgespräche finden in Zusammenarbeit mit der Münchenstift GmbH und der Münchner Volkshochschule statt.

Münchner Filmgespräch: Der Berg ruft! entfällt!

Deutschland 1938 | 95 min. | Regie: Luis Trenker | mit Luis Trenker, Herbert Dirmoser, Heidemarie Hatheyer u.a.
Freitag, 24.04.2020 18:00 entfällt!
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Der italienische Bergsteiger Carrel möchte unbedingt als Erster das Matterhorn besteigen. Aufgrund der Schwierigkeit einigt er sich mit dem englischen Bergsteiger Whymper, es gemeinsam zu versuchen. Eine Intrige entzweit die beiden aber wieder. So brechen sie am gleichen Tag mit verschiedenen Teams auf, und das Unglück schlägt zu.

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.

Münchner Filmgespräch: Amy und die Wildgänse (Fly Away Home) entfällt!

USA 1996 | 107 min. | Regie: Carroll Ballard | mit Jeff Daniels, Anna Paquin, Dana Delany u.a.
Freitag, 20.03.2020 18:00 entfällt!
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Als die Mutter der 13-jährigen Amy bei einem Autounfall stirbt, holt ihr Vater sie auf seine Farm in Kanada. Im Wald findet sie ein verlassenes Wildgansgehege und nimmt die Eier mit nach Hause. Tatsächlich schlüpfen bald darauf 16 junge Vögel, die nach Gänseart Amy auf als Mutter fixiert sind. Doch wie soll Amy den Tieren das Fliegen beibringen? (Quelle: New Video Film-Lexikon)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.

Münchner Filmgespräch: Monsieur Claude 2 (Qu’est-ce qu’on a encore fait au bon Dieu?)

Frankreich 2019 | 99 min. | Regie: Philippe de Chauveron | mit Christian Clavier, Chantal Lauby u.a.
Freitag, 17.01.2020 18:00
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Was mussten Monsieur Claude Verneuil und seine Frau Marie nicht alles über sich ergehen lassen? Doch seit den vier maximal multikulturellen Hochzeiten ihrer Töchter sind die beiden im Integrieren unübertroffen. Als echter Kosmopolit rafft sich Monsieur Claude nun sogar auf, allen Heimatländern seiner bunten Schwiegerschar einen Besuch abzustatten. Abermals haben sie die Rechnung ohne ihre Töchter gemacht. Als die ihnen erklären, dass mit diesen Ehemännern im konservativen Frankreich auf keinen grünen Zweig zu kommen ist und sie deshalb mit Kind und Kegel im Ausland ihr Glück suchen werden, sind die Gesichter der Großbürger plötzlich sehr lang. Die ganze schöne Toleranz war für die Katz? Bei Claude Verneuil droht ein weiterer unversöhnlicher Familien-Infarkt. Er und Marie setzen Himmel und Hölle in Bewegung, um ihre Schwiegersöhne zum Bleiben zu bewegen. Und werden plötzlich zu schlitzohrigen Patrioten in völkerfreundschaftlicher Mission. (Quelle: Verleih)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.

Münchner Filmgespräch: Albert – warum?

D 1978 | 108 min. | Regie: Josef Rödl | mit Fritz Binner, Elfriede Bleisteiner, Michael Eichenseer u.a.
Freitag, 08.11.2019, 18 Uhr
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Der Bauernsohn Albert, ein gutmütiger Riese, wird aus der Nervenheilanstalt entlassen und kehrt in sein Heimatdorf in der Oberpfalz zurück. Sein Vater hat den Hof inzwischen seinem Neffen Hans übergeben. Albert fühlt sich unnütz, überdies behandeln ihn die Nachbarn nur noch als „Dorf-Depp“, auch die Kinder verspotten ihn. Bei den Tieren, die ihn im Gegensatz zu seinen Mitmenschen nicht peinigen, sucht er Trost und Zuflucht – doch auch im Alkohol, der ihn endgültig zerstört.

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.

Münchner Filmgespräch: Monsieur Claude und seine Töchter (Qu’est-ce qu’on a fait au Bon Dieu?)

F 2014 | 97 min. | Regie: Philippe de Chauveron | mit Christian Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan u.a.
Freitag, 11.10.2019, 18:00
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Vier Töchter haben Claude Verneuil (Christian Clavier) und seine Frau Marie (Chantal Lauby) großgezogen. Die Verneuils sind nicht nur treue Gaullisten, sondern auch ebenso glühende Katholiken. Und da die bisher schon verheirateten Töchter einen Juden, einen Araber und einen Chinesen mit in die Familie gebracht haben, wünschen sich die – wie sie betonen – enorm toleranten Eltern nichts sehnlicher als einen Schwiegersohn Nummer 4, der der römisch-katholischen Kirche nahe steht. Und Charles, der „Zukünftige“ der jüngsten Tochter Elodie, ist zwar katholisch, doch es gibt da einen kleinen anderen Makel, der die Toleranz der Verneuils auf eine harte Probe stellt…

Einführung und Diskussion mit Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.

Münchner Filmgespräch: Aimée & Jaguar

Deutschland 1999 | 125 Min. | Regie: Max Färberböck | mit Maria Schrader, Juliane Köhler, Johanna Wokalek u.a.
Freitag, 13.12.2019, 18:00
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Der Film von Max Färberböck aus dem Jahr 1999 ist an tatsächliche Begebenheiten und Erlebnisse der Lilly Wust in Berlin angelehnt. Zwischen Bombenhagel und Naziterror erleben zwei junge Frauen die große Liebe – miteinander. Zwei Frauen, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten: Die Hausfrau und Mutterkreuzträgerin Lilly und Felice, Jüdin und Mitglied einer Untergrundorganisation. Allen Gefahren zum Trotz schreiben die beiden sich unter den Pseudonymen Aimée und Jaguar täglich Briefe. Der Film wurde mit dem Bayerischen und dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet. (Quelle: Münchenstift)

Einführung und Diskussion mit Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.

Münchner Filmgespräch: Babettes Fest (Babettes gæstebud)

Dänemark 1987 | 103 Min. | Regie: Gabriel Axel | mit Stéphane Audran, Bodil Kjer, Birgitte Federspiel u.a.
Freitag, 05.07.2019, 18:00
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Paris, 1871: Der Bürgerkrieg zwingt Meisterköchin Babettes zur Flucht in ein kleines Dorf an der Küste Jütlands. Nach der streng protestantischen Lehre des örtlichen Pfarrers Leben die wortkargen Menschen hier ein Leben in Demut und Enthaltsamkeit. Jahre vergehen, in denen sich Babette bei den beiden altjüngerlichen Töchtern des inzwischen verstorbenen Pfarrers als Haushälterin verdingt. Das anfängliche Misstrauen der Dorfbewohner weicht einer zurückhaltenden Sympathie für die geheimnisvolle Französin, die noch aus den kärglichsten Zutaten einen kulinarischen Genuss zu zaubern im Stande ist. Als sie aus ihrer alten Heimat ein überraschender Lotteriegewinn erreicht, erfüllt sich Babette einen langgehegten Wunsch: Anlässlich des 100. Geburtstags des Dorfpfarrers lädt sie die gesamte Gemeinde zu einem echten französischen Dinner ein. Und während die erlesenen Genüsse die asketischen Regeln der Dorfbewohner langsam aber sicher auf den Kopf stellen, enthüllt Babette ihr lange gehütetes Geheimnis… (Quelle: Spielfilm.de)

Einführung und Diskussion mit Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.

Münchner Filmgespräch: Ninotschka (Ninotchka)

USA 1939 | 110 Min. | Regie: Ernst Lubitsch | mit Greta Garbo, Melvyn Douglas, Ina Claire u.a.
Freitag, 07.06.2019, 18:00
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

In den 1930er Jahren werden drei sowjetische Beamte nach Paris geschickt, um zwecks Devisenbeschaffung einige Juwelen zu veräußern, die im Laufe der Revolution beschlagnahmt wurden. Dummerweise bekommt die Adelige Swana Wind von der Sache und erwirkt eine Verfügung, um den Verkauf zu stoppen und ihren Anspruch auf den Schmuck geltend zu machen. Während die drei in Paris ausharrenden Beamten dem Reiz der Stadt verfallen und einem ausschweifenden Lebensstil frönen, wird ihnen ihre spröde Parteigenossin Ninotchka als Aufpasserin hintergeschickt. Doch auch sie erliegt bald der Schönheit der Stadt – und vor allem dem Charme von Swanas Anwalt, dem Luftikus und Herzensbrecher Leon… (Quelle: Spielfilm.de)

Einführung und Diskussion mit Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.

Münchner Filmgespräch: Da geht noch was

Deutschland 2013 | 101 Min. | Regie: Holger Haase | mit Florian David Fitz, Henry Hübchen, Marius V. Haas u.a.
Freitag, 03.05.2019, 18:00
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Seine Familie kann man sich nicht aussuchen, und deshalb beschränkt Conrad (Florian David Fitz) die Besuche bei seinen Eltern auf ein absolutes Minimum. Sein Vater Carl (Henry Hübchen) ist ein mürrischer alter Knochen, der kein gutes Haar an seinem Sohn oder dessen Frau Tamara (Thekla Reuten) lässt, während Enkel Jonas (Marius Haas) die Besuche ganz pragmatisch sieht: Seine gute Laune lässt er sich von Papa bezahlen. Beim diesjährigen Geburtstagstreffen überrascht Mutter Helene (Leslie Malton) allerdings mit Neuigkeiten. Sie hat Carl nach 40 Jahren Ehe verlassen und bittet Conrad um einen Gefallen: einen Botengang ins Elternhaus – mit  ungeahnten Folgen. Denn dort versinkt Carl nicht nur in leeren Bierdosen, sondern auch in jeder Menge Selbstmitleid. Als Carl dann noch in den leeren Pool stürzt und sich dabei verletzt, müssen Conrad und Jonas notgedrungen in Conrads altem Jugendzimmer campieren. Drei Generationen unter einem Dach: Alptraum oder die Chance für einen Neuanfang? (Quelle: Constantin Film)

Einführung und Diskussion mit Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.

Münchner Filmgespräch: Angst essen Seele auf

BRD 1973 | 92 Min. | Regie: Rainer Werner Fassbinder | mit Brigitte Mira, El Hedi ben Salem, Barbara Valentin u.a.
Freitag, 29.03.2019, 18:00
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Emmi ist um die 60, Witwe und verdient ihr Geld als Putzfrau. Ihr eintöniger Alltag endet abrupt, als sie sich in den 20 Jahre jüngeren marokkanischen Gastarbeiter Ali verliebt. Ihre Heirat wird zum Skandal und das Paar bekommt die Ablehnung seiner Umwelt in voller Härte zu spüren: Emmis erwachsene Kinder schämen sich ihrer Mutter, die Nachbarn tuscheln, die Arbeitskollegen verachten sie, und der Kolonialwarenhändler weist Emmi sogar aus dem Laden. Doch die junge Ehe wird nicht nur von außen bedroht. Die innere Krise wird deutlich, als Ali ein Verhältnis mit einer Kellnerin beginnt…
Das berührende Drama über Vorurteile und bürgerliche Moralvorstellungen gehört zu Fassbinders bekanntesten und eindringlichsten Filmen und wurde mit dem Kritikerpreis bei den Internationalen Filmfestspielen in Cannes ausgezeichnet. (Quelle: Spielfilm.de)

Einführung und Diskussion mit Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.