Thema: Benjamin Martins

14.06. Hamburger Filmgespräch: Schattenstunde

Deutschland 2021 | 79 min. | Regie: Benjamin Martins | mit Christoph Kaiser, Beate Krist, Sarah Palarczyk, Dirk Waanders u.a.
Dienstag, 14.06.2022 18:00
Abaton-Kino, Allendeplatz 3 / 20146 Hamburg

Dezember 1942: Im Büro von Adolf Eichmann. Der Romancier und Liederdichter Jochen Klepper wird zu einem der höchstrangigen Nazis zitiert. Kleppers Frau ist Jüdin. Der Mann soll sich scheiden lassen, dann darf er weiter schreiben. Jochen Klepper (1903-1942) kennen heute nur wenige. Wer heute ein evangelisches oder katholisches Gesangbuch aufschlägt, wird auf ihn stoßen. Mit dem Nazi-Regime bekam er keine Probleme wegen seiner Texte, sondern wegen seiner Mitgliedschaft in der SPD und vor allem wegen seiner Ehe. Jochen Klepper ging lieber gemeinsam in den Tod als getrennt zu werden. Es ist eine ergreifende, aber keineswegs untröstliche Inszenierung. Basierend auf Kleppers Tagebuchaufzeichnungen findet Martins immer neue, immer wieder überraschende Stilmittel, um innerste Gewissenbisse, Zweifel, aber auch die Hoffnung auf Erlösung äußerlich sichtbar zu machen.

Moderiert wird die Veranstaltung von Filmemacher Franz Indra und Autor Stefan Preis

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Gautinger Filmgespräche: Start ins neue Jahr

Die ersten Termine für die Gautinger Filmgespräche 2022 stehen fest:

  • 03.02.2022 Schattenstunde (Deutschland 2021, 79 min.) von Benjamin Martins
  • 24.02.2022 Belfast (Vereinigtes Königreich 2021, 98 min.) von Kenneth Branagh
  • 24.03.2022 Silence Breakers (Deutschland / Frankreich / Israel 2021, 88 min.) von Silvina Landsmann
  • 28.04.2022 Eingeschlossene Gesellschaft (Deutschland 2022) von Sönke Wortmann

03.02. Gautinger Filmgespräch: Schattenstunde

Deutschland 2021 | 79 min. | Regie: Benjamin Martins | mit Christoph Kaiser, Beate Krist, Sarah Palarczyk, Dirk Waanders u.a.
Donnerstag, 03.02.2022 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Dezember 1942: Im Büro von Adolf Eichmann. Der Romancier und Liederdichter Jochen Klepper wird zu einem der höchstrangigen Nazis zitiert. Kleppers Frau ist Jüdin. Der Mann soll sich scheiden lassen, dann darf er weiter schreiben. Jochen Klepper (1903-1942) kennen heute nur wenige. Wer heute ein evangelisches oder katholisches Gesangbuch aufschlägt, wird auf ihn stoßen. Mit dem Nazi-Regime bekam er keine Probleme wegen seiner Texte, sondern wegen seiner Mitgliedschaft in der SPD und vor allem wegen seiner Ehe. Jochen Klepper ging lieber gemeinsam in den Tod als getrennt zu werden. Es ist eine ergreifende, aber keineswegs untröstliche Inszenierung. Basierend auf Kleppers Tagebuchaufzeichnungen findet Martins immer neue, immer wieder überraschende Stilmittel, um innerste Gewissenbisse, Zweifel, aber auch die Hoffnung auf Erlösung äußerlich sichtbar zu machen. (Quelle: Kino)

Einführung & Moderation: Pfarrer Eckart Bruchner, Interfilm Academy Munich

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