Archiv des Autor: Franz Indra

Alphabet – Angst oder Liebe?

Deutschland/Österreich 2013 | 113 Min. | Regie: Erwin Wagenhofer
Mittwoch, 21.10.2015, 19:30
Filmstudio im Alten Stadttheater Eichstätt, Residenzplatz 17 / 85072 Eichstätt

Alphabet - Angst oder Liebe - StillEgal welche Schule wir besucht haben, wir bewegen uns in Denkmustern, die aus der Frühzeit der Industrialisierung stammen. Die Lehrinhalte haben sich seither stark verändert und die Schule ist auch kein Ort des autoritären Drills mehr. Die Fixierung auf normierte Standards beherrscht den Unterricht mehr denn je. Doch die einseitige Ausrichtung auf technokratische Lernziele und auf die fehlerfreie Wiedergabe isolierter Wissensinhalte lässt genau jene spielerische Kreativität verkümmern, die uns helfen könnte, ohne Angst vor dem Scheitern nach neuen Lösungen zu suchen.

Erwin Wagenhofer dokumentiert verschiedene Ansätze, sich dem Thema Bildung, Bildungsinhalte, Wissensvermittlung etc. zu nähern und sich kritisch damit auseinanderzusetzen.

Gäste der Sudbury Schule Ammersee sind anwesend.

Internationales Festival der Filmhochschulen München 2015

Vom 15.11. bis 21.11.2015 findet das Internationale Festival der Filmhochschulen im Filmmuseum und in der Hochschule für Fernsehen und Film München statt. Festivalzentrum ist das Filmmuseum am St.-Jakobs-Platz 1 / 80331 München.

Im Rahmen des Festivals vergibt die Interfilm-Akademie München den Prix Interculturel. Zu der international besetzten Jury unter Vorsitz von Pfarrer Eckart Bruchner (Deutschland) gehören Galina Antoschewskaja (Russland),  Ileana Cosmovici (Italien / Deutschland) und Dr. Peter Marinković (Deutschland).

Münchner Filmgespräch: Casomai – Trauen wir uns?! (Casomai)

Italien 2002 | 117 Min. | Regie: Alessandro D’Alatri | mit Stefania Rocca, Fabio Volo, Gennaro Nunziante u.a.
Sonntag, 14.02.2016, 17:00
VHS Gasteig, Saal 0.117 EG

Casomai - PosterItalien, Mailand, heute. Tommaso und Stefania zwei ganz normale junge Menschen haben sich bei der Arbeit kennen gelernt, verliebt und wollen nun heiraten. In einer kleinen romantischen Kirche auf dem Land, ist alles vorbereitet. Aber dem Priester, einem modernen Don Camillo, kommen Zweifel, ob er das glückliche Paar in die sichere Katastrophe schicken darf. Dem Spagat zwischen Leistungsgesellschaft und Familie scheint ihm in einer immer egoistischer werdenden Gesellschaft niemand mehr gewachsen…

Münchner Filmgespräch: Billy Elliot – I Will Dance (Billy Elliot)

USA 2000 | 106 Min. | Regie: Stephen Daldry | mit Jamie Bell, Julie Walters, Jean Heywood u.a.
Sonntag, 10.01.2016, 17:00
VHS Gasteig, Saal 0.117 EG

Billy Elliot - StillDer elfjährige Billy aus Durham entdeckt seine Liebe zum Tanz, als sich Box- und Ballettgruppe eine Halle teilen müssen. Erleichtert hängt er die Boxhandschuhe an den Nagel und trainiert heimlich Ballett. Sein streikender Minenarbeiter-Vater würde ihn nie verstehen. Doch seine Ballettlehrerin unterstützt ihn

Münchner Filmgespräch: Memory Books – Damit du mich nie vergisst

Deutschland/Schweiz 2008 | 90  Min. | Regie: Christina Graf
Sonntag, 13.12.2015, 17:00
VHS Gasteig, Saal 0.117 EG

Memory Books - Damit du mich nie vergisst - StillIm Schein der Öllampe putzen sich Dennis und Chrissi jeden Abend die Zähne. Sehr gewissenhaft achtet der 10jährige dabei auf seine kleine Schwester. Seit ihre Mutter vor knapp einem Jahr gestorben ist, sind die beiden Vollwaisen. Zwei von ca. 2 Millionen AIDS-Waisen Ugandas. In dem ostafrikanischen Land ist deshalb ein besonderes Projekt entstanden: Infizierte Eltern schreiben mit ihren Kindern sogenannte Memory Books, Erinnerungsbücher. Offen und ehrlich, gleichzeitig aber sehr sensibel wird den Kindern nahe gebracht, dass sie bald auf sich alleine gestellt sein werden. Eltern und Kinder finden in dem Prozess des gemeinsamen Erinnerns und Schreibens unerwartete Stärke und Trost. Später werden die entstandenen Bücher den wohl wichtigsten Leitfaden im Leben der Waisenkinder bilden.

Die Regisseurin Christina Graf ist anwesend.

Münchner Filmgespräch: Albert – warum?

D 1978 | 108 Min. | Regie: Josef Rödl | mit Fritz Binner, Elfriede Bleisteiner, Michael Eichenseer u.a.
Sonntag, 15.11.2015, 17 Uhr
VHS Gasteig, Saal 0.117 EG
Albert warum? - StillDer Bauernsohn Albert, ein gutmütiger Riese, wird aus der Nervenheilanstalt entlassen und kehrt in sein Heimatdorf in der Oberpfalz zurück. Sein Vater hat den Hof inzwischen seinem Neffen Hans übergeben. Albert fühlt sich unnütz, überdies behandeln ihn die Nachbarn nur noch als „Dorf-Depp“, auch die Kinder verspotten ihn. Bei den Tieren, die ihn im Gegensatz zu seinen Mitmenschen nicht peinigen, sucht er Trost und Zuflucht – doch auch im Alkohol, der ihn endgültig zerstört.

Der Regisseur Josef Rödl ist anwesend.

Münchner Filmgespräch: Die Fremde

Österreich 2010 | 114 Min. | Regie: Feo Aladag | mit Sibel Kekilli, Nizam Schiller, Derya Alabora u.a.
Sonntag, 11.10.2015, 17:00
VHS Gasteig, Saal 0.117 EG

DF_Videoload_neu.inddDie 25-jährige Türkin Umay steht mit ihrem Sohn Cem in Berlin vor der Haustür ihrer Eltern. Sie hat das Leben mit ihrem Ehemann in Istanbul nicht mehr ausgehalten. Zurückhaltend wird sie aufgenommen. Schon bald entscheidet die Familie: Cem muss wieder zum Vater zurück in die Türkei. Nur so kann die Familienehre wieder hergestellt werden. Umay reagiert panisch: Niemand soll ihr ihr Kind wegnehmen. So flieht sie wieder. Sie verliebt sich neu und sucht nach einiger Zeit erneut die Annäherung an ihre Familie.

Kinotreff Rio: Blues Brothers

USA 1979 | 142 Min. | Regie: John Landis | mit John Belushi, Dan Aykroyd, Kathleen Freeman, Cab Calloway, James Brown u.a.
Mittwoch, 20.01.2016, 18 Uhr
Rio Filmtheater, Rosenheimer Str. 46 / 81667 München

Blues Brothers - StillMusikfilme faszinieren – und so werden sie oft zu Kultfilmen. Einer davon ist John Landis‘ Film Blues Brothers aus dem Jahr 1979 als kulturelles Zeugnis dieser Dekade des Aufbruchs. Zwei Kleinganoven und Musiker gründen eine Band, um mit den Einnahmen einer Tournee die Steuerschulden eines Waisenhauses zu tilgen. Ein rasanter Musik- und Actionfilm, der sich durch seinen anarchischen Umgang mit Autoritäten, seinen Einsatz für das Gute, seine zündenden Musiknummern und seine kultigen Hauptdarsteller auszeichnet.

Einführung und Diskussion: Axel Nitz, Komponist und Autor

Kinotreff Rio: Die rote Violine (Le violon rouge)

Kanada/Italien/USA/Vereinigtes Königreich/Österreich 1998 | 130 Min. | Regie: François Girard | mit Carlo Cecchi, Jean-Luc Bideau, Christoph Koncz u.a.
Mittwoch, 25.11.2015, 18 Uhr
Rio Filmtheater, Rosenheimer Str. 46 / 81667 München

Die rote Violine - StillEine rote Violine macht eine Zeitreise durch mehrere Jahrhunderte der Geschichte. In packenden Bildern und Episoden zeigt der Film die faszinierende Wirkung von Musik auf den Menschen, die Obsessionen und Leidenschaften und die immerwährende Frage nach dem Einfluss von Musik auf das Leben in einem unterschiedlichen politischen und sozialen Umfeld. Belohnt wurde dieses aufregende Sittengemälde mit einem Oscar für die Musik. Die Macht der Musik und die Unvergänglichkeit der Kunst: packend und inspirierend!

Einführung und Diskussion: Prof Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie München