Monatliches Archiv: Februar 2023
26.02. Hamburger Filmgespräch präsentiert: Der Hund von Blackwood Castle
BRD 1968 | 92 min. | Regie: Alfred Vohrer | mit Karin Baal, Heinz Drache, Siegfried Schürenberg u.a.
Sonntag, 26.02.2022, 14:00
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg
Ein monströser Hund mit Giftzähnen tötet mehrere Menschen in einer geheimnisvollen Moorlandschaft. Was nach Sherlock Holmes und Baskerville klingt, soll von Edgar Wallace inspiriert sein. In der Einführung beschäftigen wir uns mit „Phantom-Hunden“, die bis heute die Schilder mancher britischer Pubs zieren, und den unheimlichen Geschichten, die unterschiedliche Autoren wie Arthur Conan Doyle, Bram Stoker und H. P. Lovecraft ihnen gewidmet haben.
Einführung: Stefan Preis, Interfilm Academy Munich e.V. Der Film läuft im Rahmen der Edgar-Wallace-Retrospektive. -> Tickets
Vom Tanz, der Grenzen überwindet
Carola von Herder, Tänzerin und Mitglied der Interfilm-Akademie, hat lange in Odessa gearbeitet. Nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine musste sie das Land verlassen und leitet nun in Wien das Projekt Wien tanzt mit Ukraine. Am 21.12.2022 berichtete der Merkur.
01.03. Kinotreff Rio: Cäsar muss sterben (Cesare deve morire)
Italien 2011 | 77 min. | Regie: Paolo und Vittorio Taviani | mit Cosimo Rega, Salvatore Striano, Giovanni Arcuri, Antonio Frasca, Juan Dario Bonetti u.a.
Mittwoch, 01.03.2023 18:00
Rio Filmtheater, Rosenheimer Str. 46 / 81667 München
Am Anfang steht ein typischer Shakespeare‐Moment: Wir sehen auf einer Bühne das Ende der Attentäter rund um Cäsars Ermordung. Dann jedoch wird der Ort sichtbar: Wir befinden uns in einem Gefängnis in der römischen Haftanstalt Rebibbia. Die Gefangenen spielen das Stück Julius Cäsar. Der Film begleitet in ausdrucksstarken Schwarz‐Weiß‐Bildern Casting und Inszenierung des Theaterstückes. Dabei mischen sich die Genres von Theaterdokumentation, Knastdrama und Shakespeare‐Aufführung. Die Regie‐Brüder Taviani wurden dafür auf der Berlinale mit dem Goldenen Bären ausgezeichnet.
Was bedeutet eigentlich Freiheit? Mit den Sträflingen und deren Erfahrungen mit Macht und Gewalt, Freiheit und Unfreiheit, mit Loyalität und Verrat stellt auch das Kinopublikum Fragen, die sich aus Shakespeares Stück ergeben. Shakespeare heute und doch ganz anders. (Quelle: Programmflyer)
Einführung und Diskussion: Dr. Martin Ostermann, Filmdozent
23.02. Gautinger Filmgespräch: Elfriede Jelinek – die Sprache von der Leine lassen
Deutschland / Österreich 2022 | 97 min. | Regie: Claudia Müller
Donnerstag, 23.02.2023 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting
Wunderkind, Skandalautorin, Feministin, Modeliebhaberin, Kommunistin, Sprachterroristin, Enfant terrible, geniale, verletzliche Künstlerin – zum allerersten Mal wird hier in einem Kinofilm die Geschichte von Leben und Werk der unvergleichlichen Elfriede Jelinek erzählt, der ersten österreichischen Schriftstellerin, die mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet wurde.
Erstmals veröffentlichte Film- und Tonausschnitte, viele unbekannte Interviewpassagen und zum Teil neu aufgenommene Off-Texte lassen die zurückgezogene Autorin auch als Mensch in all ihren Facetten erscheinen. Entstanden ist ein vielschichtiges, assoziatives und sinnliches Filmporträt, das Widersprüche umarmt und ihren kreativen Umgang mit der Sprache in den Mittelpunkt stellt. (Quelle: Kino)
Einführung & Moderation: Pfarrer Eckart Bruchner, Interfilm Academy Munich
Kinotreff Rio: Frühling-/Sommer-Programm
Das Frühling-/Sommer-Programm des Kinotreffs Rio trägt das Motto Shakespeare & Co.
- 15.02.2023 Shakespeare in Love (USA / UK 1998, 124 min.) von John Madden
- 01.03.2023 Cäsar muss sterben (Italien 2011, 77 min.) von Paolo und Vittorio Taviani
- 29.03.2023 William Shakespeares Romeo & Julia (USA 1996, 120 min.) von Baz Luhrmann
- 24.05.2023 Anonymus (UK / Deutschland 2011, 130 min.) von Roland Emmerich
15.02. Kinotreff Rio: Shakespeare in Love
USA / UK 1998 | 124 min. | Regie: John Madden | mit Joseph Fiennes, Gwyneth Paltrow, Geoffrey Rush, Tom Wilkinson, Colin Firth u.a.
Mittwoch, 15.02.2023 18:00
Rio Filmtheater, Rosenheimer Str. 46 / 81667 München
Auch ein Genie muss einen Anfang finden. Für den jungen William Shakespeare scheint das gerade sehr schwierig, denn er leidet unter einer Schreibblockade. Glücklicherweise trifft er auf eine junge Adelige, die sich lieber im Theater herumtreibt als standesgemäß zuhause im Schloss ihrer Eltern zu bleiben. In ihr findet er seine Muse, deren Bewunderung und Liebe ihn zu einem seiner größten Meisterwerke inspiriert, das vor unseren Augen nun entsteht.
Die fiktive Geschichte spielt 1593 in London. Erfindungsreich voll von witzigen Anspielungen und historischen Spekulationen ist daraus ein vielfach ausgezeichneter Film geworden. (Quelle: Programmflyer)
Einführung und Diskussion: Dr. Barbara Fischer, Psychologin und Kunstpublizistin
08.02. Gräfelfinger Filmgespräch: Was man von hier aus sehen kann
Deutschland 2022 | 103 min. | Regie: Aron Lehmann | mit Corinna Harfouch, Karl Markovics u.a.
Mittwoch, 08.02.2023 19:45
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing
Luise wächst bei ihrer Großmutter Selma in einem abgelegenen Dorf im Westerwald auf. Selma hat eine besondere Gabe, denn sie kann den Tod vorhersehen. (Quelle: Kino)
Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie, zum Thema „Zeitgeist zwischen Realität und Wirklichkeit“
Rettet den Kreuzlinger Forst
Die Rettungsaktionen für den Kreuzlinger Forst – so gab es beispielsweise bereits einen Ökumenischen Gottesdienst vor Ort – gehen weiter! Der Merkur berichtete am 31.01. vom aktuellen Vorhaben, den berühmten und engagierten Pianisten Igor Levit für ein Aktionskonzert zu gewinnen: