Interfilm Academy News

16.06. Die Legende von Paul und Paula

DDR 1973 | 105 min. | Regie: Heiner Carow | mit Angelica Domröse, Winfried Glatzeder u.a.
Freitag, 16.06.2023 18:00
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Zwischen Traum und Wirklichkeit suchen die zwei Protagonist*innen Paul und Paula nach Glück und Liebe. Und auch wenn ihre Suche immer wieder scheitert, geben sie die Hoffnung auf ein besseres Leben nicht auf. Der „Lieblingsfilm“ von Angela Merkel war einer der erfolgreichsten Filme der DDR und erreichte in Ostdeutschland der 1990er Jahre einen Kultstatus. (Quelle: Münchner Volkshochschule)

Einführung und Moderation: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie

19.05. Wir Wunderkinder

BRD 1958 | 108 min. | Regie: Kurt Hoffmann | mit Johanna von Koczian, Hansjörg Felmy, Wolfgang Neuss, Elisabeth Flickenschildt, Liesl Karlstadt, Pinkas Braun, Horst Tappert u.a.
Freitag, 19.05.2023 18:00
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Auf dem satirischen Roman von Hugo Hartung basierend setzt sich der Film kritisch mit dem „Dritten Reich“ auseinander. Vor- und Nachkriegszeit Deutschlands werden teils mit Ernst und teils mit Ironie porträtiert. Man vefolgt über 40 Jahre den Lebensweg und das Auf und Ab der journalistischen Karriere des Hauptprotagonisten Hans Boeckel und anhand seiner Geschichte entfalten sich die moralischen Lücken des deutschen Witschaftswunders der 1950er Jahre. (Quelle: Münchner Volkshochschule)

Einführung und Moderation: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie

25.05. Gautinger Filmgespräch: Close

Belgien / Niederlande / Frankreich 2022 | 105 min. | Regie: Lukas Dhont | mit Léa Drucker, Kevin Janssens, Émilie Dequenne, Igor van Dessel u.a.
Donnerstag, 25.05.2023 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Seit ihrer frühesten Kindheit verbringen die 13-jährigen Léo und Rémi viel Zeit miteinander, in ihrer Vertrautheit wirken sie fast wie Brüder. Doch dann, zu Beginn eines neuen Schuljahres und dem Wechsel in eine andere Klasse, treibt die ohne böse Absicht an die Freunde gerichtete Frage, ob sie hinsichtlich ihrer sichtbar großen Vertrautheit ein Liebespaar seien, einen Keil zwischen die beiden. So hatten sie ihr ganz selbstverständliches Beisammensein selbst noch nie gesehen. Warum auch? Einer der Jungen distanziert sich daraufhin – erst körperlich, dann emotional – was den anderen verletzt und in die Verzweiflung treibt. Wie damit umzugehen ist, wie das Unaussprechliche in einer auf eine harte Probe gestellten Freundschaft einfühlsam beschrieben wird, gelingt hier mit tief gehenden Bildern wunderbar. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner

24.05. Kinotreff Rio: Anonymus

UK / Deutschland 2011 | 130 min. | Regie: Roland Emmerich | mit Rhys Ifans, Vanessa Redgrave, Joely Richardson, David Thewlis, Xavier Samuel u.a.
Mittwoch, 24.05.2023 18:00
Rio Filmtheater, Rosenheimer Str. 46 / 81667 München

Gab es William Shakespeare wirklich? Schon immer gab es Menschen, die an Shakespeares Autorenschaft gezweifelt haben, auch weil man über sein Leben wenig bis nichts weiß. Und nicht wenige glauben, dass Shakespeares unsterbliche Werke nicht von ihm selbst stammen, sondern von einem unbekannten Autor gleichen Namens.

Roland Emmerichs Vexierspiel zwischen Fakt und Fälschung, Leben und Literatur, Theater und Kino bringt Shakespeare‐Liebhaber möglicherweise in Rage und lädt ein zu einem literaturwissenschaftlichen (Film‐)Disput. (Quelle: Programmflyer)

Einführung und Diskussion: Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie

27.04. Gautinger Filmgespräch: Pacifiction

Frankreich 2022 | 165 min. | Regie: Albert Serra | mit Benoît Magimel, Pahoa Mahagafanau u.a.
Donnerstag, 27.04.2023 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Halluzination in der Südsee. Der Schönheit Tahitis verfallen, aber ganz ohne Exotismus. Auf der Insel Tahiti in Französisch-Polynesien ist der Hochkommissar der Republik De Roller der Vertreter des französischen Staates. Er ist ein berechnender Mann mit perfekten Manieren. Sowohl bei offiziellen Empfängen als auch in zwielichtigen Lokalen fühlt er ständig den Puls der einheimischen Bevölkerung, aus der jederzeit Wut aufsteigen kann. Umso mehr, als sich ein Gerücht hartnäckig hält: Angeblich wurde ein U-Boot gesichtet, dessen geisterhafte Präsenz eine Wiederaufnahme der französischen Atomtests ankündigt.

SZ-Kritik: „Wenn es heutzutage einen Grund gibt, ins Kino zu gehen, um etwas zu sehen, was man sonst nirgends sehen kann – dann ist es Pacifiction, dieser meisterhafte, einzigartige Film von Albert Serra.“ (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm Academy Munich