Monatliches Archiv: August 2021
Ökumenischer Gottesdienst im Kreuzlinger Forst
Zusammen mit seinem Team von Kino und Kirche engagiert sich Pfarrer Eckart Bruchner für die Erhaltung von Kreuzlinger Forst und Lochhamer Schlag und wird im Team am Tag der Schöpfung, Freitag, den 3. September, um 18 Uhr, einen Ökumenischen Gottesdienst auf der großen Wiese zwischen dem Wald Forst Kasten und der Gaststätte Forsthaus Kasten halten.
In Schulen und Gemeindezentren wird Pfarrer Bruchner außerdem mit seinem Team auch den neuen Dokumentarfilm Der wilde Wald von Lisa Eder zum Thema „Traumhaft gefilmte Wildnis: Eine berührende Zukunftsvision für Mensch und Natur“ zeigen und diskutieren.
26.08. Gautinger Filmgespräch: Das Land meines Vaters (Au nom de la terre)
Frankreich 2020 | 103 min. | Regie: Edouard Bergeon | mit Guillaume Canet, Veerle Baetens, Anthony Bajon, Rufus
Donnerstag, 26.08.2021 20:00
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting
Die wahre Geschichte einer Familie auf dem französischen Land – konsequent ehrlich, berührend und wahrhaftig, liebenswert und authentisch.
Pierre ist 25 Jahre alt, als er aus Wyoming zurückkehrt, um mit seiner Verlobten Claire den Hof seines Vaters in der französischen Heimat zu übernehmen. Der junge Landwirt strotzt nur so vor neuen Ideen und Tatendrang, wohingegen sein Vater Jacques nur schwer loslassen kann. Pierre ist gewillt den Hof ertragreich zu bewirtschaften. Doch im Laufe der Jahre müssen er und seine Familie feststellen, dass ihnen, trotz des großen Engagements, immer größere Steine in den Weg gelegt werden, von EU-Auflagen und Preisdumping für landwirtschaftliche Rohstoffe. (Quelle: Kino)
Im Rahmen des Fünf-Seen-Filmfestivals 2021 findet dieses Gautinger Filmgespräch statt, das jedoch ausnahmsweise erst um 20 Uhr (!) beginnt. Einführung und Diskussionsleitung mit Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm Academy Munich.
01.09. Hamburger Filmgespräch: Candymans Fluch (Candyman, dF, 35 mm)
USA / Vereinigtes Königreich 1992 | 99 min. | Regie: Bernard Rose | mit Virginia Madsen, Xander Berkeley, Tony Todd u.a.
Mittwoch, 01.09.2021, 20:00
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg
Unheimliche Ereignisse geschehen in dem Chicagoer Sozialwohnungsbau-Projekt Cabrini Green, das von der Stadt durch einen Highway abgetrennt ist. „Die Bevölkerung schreibt den alltäglichen Horror ihres Lebens einer mythischen Figur zu,“ kommentiert eine junge Doktorandin, die sich von dem Viertel und eben diesen Mythos magisch angezogen fühlt – dem Candyman, der vor langer Zeit grausam gequält und getötet wurde. Regisseur Bernard Rose (Paperhouse) schuf nach einer Vorlage von Clive Barker (Hellraiser) einen der vielschichtigsten und komplexesten Horrorfilme der 1990er Jahre, dessen Grundthemen damals wie heute von erschreckender Brisanz sind – Armut, soziale Ausgrenzung, prekäre Lebens- und Wohnverhältnisse, historisch verankerter und systemimmanenter Rassismus. Philip Glass (Koyannisqatsi) komponierte den düsteren, klirrenden Soundtrack.
Am 26. August läuft die Neuverfilmung in den Kinos an – Zeit für uns, das Original zu zeigen!
Moderiert wird die Veranstaltung von Filmemacher Franz Indra und Autor Stefan Preis. Der Kinobesuch ist nach den jeweils aktuell gültigen Hygienevorgaben möglich. Tickets können an der Kasse gekauft werden, das Kino empfiehlt aber den Online-Verkauf. Reservierungen sind aktuell nicht möglich. -> Tickets
Stefan Preis hat außerdem eine Filmkritik zu Candyman bei Splatting Image geschrieben.
05.08. Gautinger Filmgespräch: Nahschuss
Deutschland 2021 | 116 min. | Regie: Franziska Stünkel | mit Lars Eidinger, Devid Striesow, Luise Heyer
Donnerstag, 05.08.2021 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting
Deutsch-deutsche Geschichte – auf realen Hintergründen. Dr. Werner Teske war 1981 der letzte Mensch in der DDR, der zur Todesstrafe verurteilt wurde.
Dr. Franz Walter – sein Name im Film – möchte ein Auslandsjahr in Äthiopien machen, schon am Flugzeug wird er jedoch abgeholt. Man bringt ihn zu seiner alten Professorin, die in Aussicht stellt, dass er ihr nachfolgen kann. Zuvor muss er jedoch für den Auslandsgeheimdienst tätig werden. Für Walter ist das Angebot zu verlockend. Er nimmt es an, zumal damit auch Privilegien einhergehen, etwa eine sehr viel bessere Wohnung. Doch Walter hadert damit, dass er nicht länger forschen kann, und als Teil eines Systems, das einen Republikflüchtling in der BRD beschattet, beginnt er, sich zu verändern – bis er erkennt, dass er aus diesem Teufelskreis ausbrechen muss. (Quelle: Kino)
Der mit dem One-Future-Preis 2021 gekrönte Spielfilm Nahschuss wird als Vorpremiere in Anwesenheit der Regisseurin Franziska Stünkel gezeigt. Einführung und Diskussionsleitung: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm Academy Munich. Auch Mitglieder der Interfilm-Jury werden anwesend sein.