Gräfelfinger Filmgespräche

Einführung und Gesprächsleitung: Eckart Bruchner, Interfilm Academy Munich e.V., in Zusammenarbeit mit dem Evangelischen Pfarramt Lochham.
Weitere Informationen zu den Filmen finden Sie beim Filmeck Gräfelfing: Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing, Tel 089 / 851822

18.10. Gräfelfinger Filmgespräch: Weißt du noch

Deutschland 2023 | 91 min. | Regie: Rainer Kaufmann | mit Senta Berger, Günther Maria Halmer, Konstantin Wecker, Yasin El Harrouk, Sushila Sara Mai u.a.
Mittwoch, 18.10.2023 19:45
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Die Kinder sind aus dem Haus, man ist allein. Und die Zukunft? Besser nicht dran denken. Marianne und Günter, ein Ehepaar in ihren Siebzigern, haben sich daran gewöhnt. Viel Liebe ist nicht mehr geblieben, stattdessen herrscht jeden Tag freudlose Routine. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner

05.04. Gräfelfinger Filmgespräch: Wann wird es endlich wieder so, wie es nie war

D 2023 | 116 min. | Regie: Sonja Heiss | mit Devid Striesow, Laura Tonke, Arsseni Bultmann u.a.
Mittwoch, 05.04.2023 19:30
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing

Nach dem Bestseller von Joachim Meyerhoff und nominiert als bester Spielfilm und beste Regie beim Deutschen Filmpreis 2023!

Auf dem Gelände der größten psychiatrischen Klinik Schleswig-Holsteins aufzuwachsen ist irgendwie – anders. Für Joachim, den jüngsten Sohn von Direktor Meyerhoff (Devid Striesow), gehören die Patient*innen quasi zur Familie. Sie sind auch viel netter zu ihm als seine beiden älteren Brüder, die ihn in rasende Wutanfälle treiben. Seine Mutter (Laura Tonke) sehnt sich Aquarelle malend nach italienischen Sommernächten statt norddeutschem Dauerregen, während der Vater heimlich, aber doch nicht diskret genug, seine eigenen Wege geht. Doch während Joachim langsam erwachsen wird, bekommt seine Welt, nicht nur durch den Verlust der ersten Liebe, immer mehr Risse… (Quelle: Verleih)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Academy-Munich

08.03. Gräfelfinger Filmgespräch: The Banshees of Inisherin

Irland 2022 | 115 min. | Regie: Martin McDonagh | mit Colin Farrell, Brendan Gleeson, Barry Keoghan, Kerry Condon u.a.
Mittwoch, 08.03.2023 19:30
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing

Vor atemberaubender Kulisse irischer Inseln wird die bitter-schwarzhumorige Geschichte über den Anfang und die Absurdität von sich steigernden Konflikten erzählt. Auf der abgelegenen Insel Inisherin wird dem gutmütigen Padraic plötzlich von seinem lebenslangen Freund Colm scheinbar grundlos die Freundschaft gekündigt. Es entspinnt sich ein verhängnisvoller Konflikt.

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm Academy Munich

08.02. Gräfelfinger Filmgespräch: Was man von hier aus sehen kann

Deutschland 2022 | 103 min. | Regie: Aron Lehmann | mit Corinna Harfouch, Karl Markovics u.a.
Mittwoch, 08.02.2023 19:45
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing

Luise wächst bei ihrer Großmutter Selma in einem abgelegenen Dorf im Westerwald auf. Selma hat eine besondere Gabe, denn sie kann den Tod vorhersehen. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie, zum Thema „Zeitgeist zwischen Realität und Wirklichkeit“ 

07.12. Gräfelfinger Filmgespräch: Dancing Pina

Deutschland 2022 | 111 min. | Regie: Florian Heinzen-Ziob
Mittwoch, 07.12.2022 19:45
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing

Pina Bausch revolutionierte mit ihren Choreographien den modernen Tanz. Doch was bleibt von ihrem Werk?

Zwei spektakuläre Tanzprojekte zeigen, wie eine junge Generation Tänzer:innen aus aller Welt Pinas Choreographien neu entdeckt: Die Ballettkompanie der Semperoper in Dresden probt Pinas Tanz-Oper „Iphigenie auf Tauris“. Und an der École des Sables im Senegal proben Tänzer:innen aus ganz Afrika Pinas Ballett „Le Sacre du Printemps“.

Eine faszinierende Metamorphose: Während die Tänzer:innen vom Streetdance, klassischen Ballett, traditionellen und modernen afrikanischen Tänzen Pinas Werk verändern, verändert Pinas Choreographie die Tänzer:innen. Pina lebt.

Dancing Pina – eine bildgewaltige, emotionale Reise in die Welt des modernen Tanzes und darüber hinaus. (Quelle: Verleih)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie

Gast: Carola von Herder, Ballerina und Tanzleiterin aus Wien, Projekt Wien tanzt mit Ukraine

09.11. Gräfelfinger Filmgespräch: Mutter

Deutschland 2022 | 85 min. | Regie: Carolin Schmitz | mit Anke Engelke u.a.
Mittwoch, 09.11.2022 19:30
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing

Mutter widmet sich dem komplexen Thema Mutterschaft. Der Film erzählt von Freude und Zweifel, Macht und Ohnmacht, Wut und Liebe. Die Grundlage für das Projekt ist dokumentarischer Natur. Acht Frauen zwischen 30 und 75 erzählen von ihrem Leben und Muttersein. Allen Frauen gemeinsam ist die Erkenntnis, dass Mutterschaft eine höchst ambivalente Erfahrung ist. Für die filmische Umsetzung werden die dokumentarischen Aussagen optisch in einer fiktiven Figur – dargestellt von Anke Engelke – zusammengeführt. Die Schauspielerin integriert die Berichte der Frauen in die lakonische Erzählung über das alltägliche Leben einer Frau und Mutter. (Quelle: Verleih)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie

Gräfelfinger Filmgespräch: Mittagsstunde

Deutschland 2022 | 97 min. | Regie: Lars Jessen | mit Charly Hübner, Peter Franke, Hildegard Schmahl, Reiner Bock, Gabriela Maria Schmeide u.a.
Mittwoch, 05.10.2022 19:30
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing

Ingwer, 47 Jahre alt und Dozent an der Kieler Uni, fragt sich schon länger, wo eigentlich sein Platz im Leben sein könnte. Als seine „Ollen“ nicht mehr allein klarkommen, beschließt er, dem Leben in der Stadt den Rücken zuzukehren, um in seinem Heimatdorf Brinkebüll im nordfriesischen Nirgendwo ein Sabbatical zu verbringen. Doch den Ort seiner Kindheit erkennt er kaum wieder: auf den Straßen kaum Menschen, denn das Zusammenleben findet woanders statt, keine Dorfschule, kein Tante-Emma-Laden, keine alte Kastanie auf dem Dorfplatz, keine Störche, auf den Feldern wächst nur noch Mais, aus gewundenen Landstraßen wurden begradigte Schnellstraßen. Als wäre eine ganze Welt versunken. Wann hat dieser Niedergang begonnen?

Mittagsstunde ist die Verfilmung des Bestsellers von Dörte Hansen, eine große Erzählung über die Menschen im Norden Deutschlands, die nicht viel reden, es aber verstehen, sich zu kümmern, wenn es Not tut. Unter der Regie von Lars Jessen (Am Tag, als Bobby Ewing starb, Dorfpunks, Fraktus), nach einem Drehbuch von Catharina Junk (Die dunkle Seite des Mondes), wird voll leiser Melancholie die Geschichte des Verfalls der Dorfkultur erzählt, bei der immer die Frage mitschwingt, wer wir als Individuen und als Gesellschaft in Zukunft sein wollen und wo wir hingehören. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie

Gräfelfinger Filmgespräch: Eine Frau mit berauschenden Talenten (La daronne)

Frankreich 2020 | 104 min. | Regie: Jean-Paul Salomé | mit Isabelle Huppert, Hippolyte Girardot, Farida Ouchani u.a.
Mittwoch, 14.10.2020 19:45
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing

Patience (Isabelle Huppert) ist selbstbewusst, unabhängig und vor allem schlagfertig. Nur bei ihren Finanzen ist Luft nach oben. Als Dolmetscherin im Drogendezernat übersetzt sie abgehörte Telefonate der Drogenszene und ist dafür massiv unterbezahlt. Als das kostspielige Pflegeheim ihrer Mutter wegen unbezahlter Rechnungen droht, die alte Dame auszuquartieren, gerät Patience unter Handlungsdruck. Der Zufall will es, dass gerade eine Drogenlieferung auf dem Weg nach Paris ist. Patience entscheidet sich spontan gegen die Ehrlichkeit und sabotiert die Beschlagnahmung der Drogen. In Eigenregie fahndet sie nach dem hochwertigen Hasch – und wird fündig. Patience macht sich sofort fröhlich ans Werk und zeigt sich von ihrer besten Seite: als begnadete Verkäuferin mischt sie den Pariser Drogenmarkt maximal auf.

Mit offensichtlichem Vergnügen an ihrer neuen Rolle als gebieterische Madame Hasch lässt sie ihrer kriminellen Kreativität freien Lauf: Ob marokkanische Koffer, Bauchtaschen oder Keksverpackungen: Patience ist die neue Drogen-Autorität der Stadt und für die Polizei ein Phantom, das die Nerven ihrer ahnungslosen Kollegen sichtlich strapaziert. Doch die Drogendiva muss sich sputen, denn ausgerechnet ihr Verehrer Philippe, Leiter des Drogendezernats, hat einen Verdacht, wer hinter dem Phantom wirklich steckt… (Quelle: Verleih)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie

Gräfelfinger Filmgespräch: Das Vorspiel entfällt!

Deutschland / Frankreich 2019 | 90 min. | Regie: Ina Weisse | mit Nina Hoss, Simon Abkarian, Jens Albinus u.a.
Mittwoch, 01.04.2020 19:45 entfällt!
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing

Im Gegensatz zu allen anderen Lehrern, setzt sich Anna (Nina Hoss) bei der alljährlichen Aufnahmeprüfung des Musikgymnasiums für Alexander (Ilja Monti) ein. Denn sie sieht eine große Begabung in ihm. Fortan begleitet Anna ihn mit viel Ehrgeiz und Zuneigung, um ihn so auf die Zwischenprüfung im kommenden Semester vorzubereiten. Sie will ihren Kollegen beweisen, dass sie mit Alexander ein gutes Gespür bewiesen hat. Das Nachsehen hat allerdings Annas 10-jähriger Sohn (Serafin Mishiev), der seine Mutter kaum noch zu Gesicht bekommt, weil die mehr Zeit mit ihrem neuen Schützling verbringt. Auch in Annas Ehe mit Philippe (Simon Abkarian) beginnt es zu kriseln. Sie entfernt sich mehr und mehr von ihrer eigenen Familie und beginnt eine Affäre mit ihrem Kollegen Christian (Jens Albinus), der ihr vorschlägt, einem Quintett beizutreten. Doch als sie bei einem Konzert auf der Bühne steht, versagen ihr die Nerven. Das ermuntert Anna noch viel mehr, denn was sie nicht schafft, soll für ihren begabten Schüler kein Problem sein. Als der Tag der Zwischenprüfung ansteht, kommt es jedoch zu einem folgenschweren Unglück…

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.

Gräfelfinger Filmgespräch: Crescendo – #makemusicnotwar (Crescendo)

USA 2019 | 102 min. | Regie: Dror Zahavi | mit Götz Otto, Daniel Donskoy, Peter Simonischek u.a.
Mittwoch, 04.03.2020 19:45
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing

Im Rahmen von Friedensverhandlungen zwischen Diplomaten aus Israel und Palästina soll in Südtirol ein Konzert eines Jugendorchesters junger Palästinenser und Israelis unter massiven Sicherheitsvorkehrungen stattfinden. Als ein berühmter Dirigent − mit nationalsozialistischer Vergangenheit in seiner Familie − die Arbeit übernimmt, stellt er schnell fest, dass die Jugendlichen in sich nicht die Freiheit spüren, miteinander, also mit der jeweils verhassten anderen Volksgruppe, zu spielen. Der Orchesterleiter spürt, dass er erst die Barrieren abbauen und die Fragen lösen muss, um musikalisch weiter voranzukommen. So stellt er eines Tages beide Gruppen in einer Reihe einander gegenüber auf. Die jungen Leute sollen sagen, schreien oder anders ausdrücken, was sie eigentlich denken und fühlen.

Hat die Musik die Kraft, trotz der vielen Herausforderungen und Hindernisse Brücken zwischen den jungen Menschen verschiedener Religionen und verhasster Nationalitäten zu bauen?

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie