Monatliches Archiv: Oktober 2022

Vorstandstreffen in Hamburg

Im Oktober traf sich dieses Jahr der Vorstand der Interfilm Academy Munich e.V. nach einigen Videokonferenzen erstmals wieder „leibhaftig“, diesmal in Hamburg. Neben den üblichen verwaltungsinternen Themen begannen die Planungen für die kommende Mitgliederversammlung. Mit der Deutschen Lovecraft Gesellschaft und der E.T.A. Hoffmann-Gesellschaft konnten Kooperationen geschlossen werden, für Interessierte gibt es nun einen Flyer. Mehr Informationen über unseren Verein finden Sie hier.

Nach einem Besuch beim Filmfest Hamburg ließen wir den Tag im Lokal Tati ausklingen!

Der Vorstand der Interfilm Academy Munich e.V. v.l.n.r.: Stefan Preis (Kassenwart), Pfr. Eckart Bruchner (1. Vorsitz), Sabine Karmazin (Schriftführerin), Franz Indra (2. Vorsitz)

27.10. Gautinger Filmgespräch: Nicht ganz koscher – eine göttliche Komödie (No Name Restaurant)

Deutschland 2022 | 120 min. | Regie: Stefan Sarazin und Peter Keller | mit Luzer Twersky, Hitham Omari, Makram Khoury u.a.
Donnerstag, 27.10.2022 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Drei Religionen. Zwei Männer. Eine Mission und ein wunderbares Road-Movie durch die Wüste Sinai. Ben soll in Alexandria die älteste jüdische Gemeinde der Welt retten. Der fehlt nämlich dringend der obligatorische 10. Mann, um das Pessachfest zu begehen. Ben verpasst aber das Flugzeug und fliegt auch noch in der Wüste Sinai aus dem Bus. Er trifft auf Adel, einen mürrischen Beduinen. Er bietet sich an, Ben nach Alexandria zu bringen. Doch das Auto bricht zusammen und das Wasser geht mitten in der Wüste aus. Auch wenn es unglaubwürdig klingt – dies ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. (Quelle: Kino)

Nicht ganz koscher – eine göttliche Komödie erhielt den One-Future-Preis 2022! Einführung & Moderation: Pfarrer Eckart Bruchner, Interfilm Academy Munich

Kinotreff Rio: Herbst-/Winter-Programm

Das Herbst-/Winter-Programm des Kinotreffs Rio steht unter dem Motto Du bist, was du isst!

  • 19.10.2022 Monsieur Claude und seine Töchter (Frankreich 2014, 97 min.) von Philippe de Chauveron
  • 16.11.2022 Kirschblüten und rote Bohnen (Japan / F / D 2015, 113 min.) von Naomi Kawase
  • 14.12.2022 Soul Kitchen (Deutschland / Frankreich / Italien 2009, 99 min.) von Fatih Akin
  • 18.01.2023 Lunchbox (Indien / F / D / USA / Kanada 2013, 104 min.) von Ritesh Batra

19.10. Kinotreff Rio: Monsieur Claude und seine Töchter (Qu’est-ce qu’on a fait au Bon Dieu?)

F 2014 | 97 min. | Regie: Philippe de Chauveron | mit Christian Clavier, Chantal Lauby, Ary Abittan u.a.
Mittwoch, 19.10.2022 18:00
Rio Filmtheater, Rosenheimer Str. 46 / 81667 München

Vier Töchter haben Claude Verneuil (Christian Clavier) und seine Frau Marie (Chantal Lauby) großgezogen. Die Verneuils sind nicht nur treue Gaullisten, sondern auch ebenso glühende Katholiken. Und da die bisher schon verheirateten Töchter einen Juden, einen Araber und einen Chinesen mit in die Familie gebracht haben, wünschen sich die – wie sie betonen – enorm toleranten Eltern nichts sehnlicher als einen Schwiegersohn Nummer 4, der der römisch-katholischen Kirche nahe steht. Und Charles, der „Zukünftige“ der jüngsten Tochter Elodie, ist zwar katholisch, doch es gibt da einen kleinen anderen Makel, der die Toleranz der Verneuils auf eine harte Probe stellt…

Einführung und Diskussion: Prof. Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie

13.10. Hamburger Filmgespräch präsentiert: Klassiker Sneak Review 

??? | ??? min. | Regie: ??? | mit ???
Donnerstag, 13.10.2022, 20:30
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg

Heute zeigt das Metropolis Kino einen Klassiker aus über 125 Jahren Film- und Kinogeschichte in einem Überraschungsscreening zum Wiedersehen oder „Nachholen“. Präsentiert wird ein Film, der häufig zitiert wird, mit dem Filmschaffende ihre Karriere begannen oder der zu seiner Entstehungszeit bahnbrechend in der Erzählweise und auch in seiner Bild- und Tongestaltung war.

Begleitet wird der Überraschungsfilm von einer Einführung durch Filmemacher Franz Indra und Autor Stefan Preis. Gezeigt wird der Film in der Originalsprache mit historischem Vorprogramm, bestehend aus Kinotrailern, Kurzfilmen oder Wochenschauen.

Der Kinobesuch ist nach den jeweils aktuell gültigen Hygienevorgaben möglich. -> Tickets

Gräfelfinger Filmgespräch: Mittagsstunde

Deutschland 2022 | 97 min. | Regie: Lars Jessen | mit Charly Hübner, Peter Franke, Hildegard Schmahl, Reiner Bock, Gabriela Maria Schmeide u.a.
Mittwoch, 05.10.2022 19:30
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing

Ingwer, 47 Jahre alt und Dozent an der Kieler Uni, fragt sich schon länger, wo eigentlich sein Platz im Leben sein könnte. Als seine „Ollen“ nicht mehr allein klarkommen, beschließt er, dem Leben in der Stadt den Rücken zuzukehren, um in seinem Heimatdorf Brinkebüll im nordfriesischen Nirgendwo ein Sabbatical zu verbringen. Doch den Ort seiner Kindheit erkennt er kaum wieder: auf den Straßen kaum Menschen, denn das Zusammenleben findet woanders statt, keine Dorfschule, kein Tante-Emma-Laden, keine alte Kastanie auf dem Dorfplatz, keine Störche, auf den Feldern wächst nur noch Mais, aus gewundenen Landstraßen wurden begradigte Schnellstraßen. Als wäre eine ganze Welt versunken. Wann hat dieser Niedergang begonnen?

Mittagsstunde ist die Verfilmung des Bestsellers von Dörte Hansen, eine große Erzählung über die Menschen im Norden Deutschlands, die nicht viel reden, es aber verstehen, sich zu kümmern, wenn es Not tut. Unter der Regie von Lars Jessen (Am Tag, als Bobby Ewing starb, Dorfpunks, Fraktus), nach einem Drehbuch von Catharina Junk (Die dunkle Seite des Mondes), wird voll leiser Melancholie die Geschichte des Verfalls der Dorfkultur erzählt, bei der immer die Frage mitschwingt, wer wir als Individuen und als Gesellschaft in Zukunft sein wollen und wo wir hingehören. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie

Neuer Podcast

Beim Fluxkompensator gibt es nun einen Podcast von Stefan Preis und Franz Indra. Wir sprechen darin über Filme, die wir bereits in den Hamburger Filmgesprächen gezeigt haben oder noch zeigen wollen – zum Nachhören, wenn man den Abend verpasst hat, bzw. als Vorgeschmack für die kommende Vorführung. Außerdem beleuchten wir spezielle Aspekte, die in der Diskussion mit dem Publikum keinen Platz mehr hatten. In den erstenn Folge geht es um The Shining, Suspiria, Nosferatu und Donnie Darko.

Ebenfalls für den Fluxkompensator hat Stefan Preis eine Kritik zu Ghost Ship – Meer des Grauens (2002) und Franz Indra eine Kritik zu Memoria (2021) geschrieben. Bei Splatting Image erschien Stefans Besprechung zu Westworld.

Und im Lovecrafter Online erschien eine schöne Besprechung unseres Filmgesprächs zu In the Mouth of Madness.