Thema: Francis Ford Coppola
Filmkritik zu „Megalopolis“
Beim Fluxkompensator ist Franz Indras Filmkritik zu Megalopolis von Francis Ford Coppola mit Adam Driver, Giancarlo Esposito, Nathalie Emmanuel, Jon Voight, Laurence Fishburne, Aubrey Plaza, Jason Schwartzman, Shia LaBeouf und Dustin Hoffman erschienen. Der Film läuft seit dem 26. September in den deutschen Kinos.
Es ist immer wieder erstaunlich, wie Altmeister am Ende ihrer Karriere wieder wie Studenten werden. Ähnlich wie bei vielen ersten filmischen Gehversuchen bringen sie reine Gedankenkonstrukte ohne realistische Verpackung auf die Leinwand, nehmen darin aber alles sehr wörtlich und stellen ihre Ideen direkt aus. Zumindest schreibt hier jemand die Menschheit nicht ab, während wir auf den Klimakollaps zustürmen und vorher noch schnell Faschisten an die Macht wählen wollen.
Und ein leichter, luftiger Moment findet sich auch in diesem wuchtigen Monument von einem Film – ein Kuss in schwindelnder Höhe auf schwankenden Balken, während der Blumenstrauß keine Zeit hat herunterzufallen.
07.05. Gautinger Filmgespräch extra – 100 Jahre Marlon Brando: Apocalypse Now – Final cut
USA 1979 | 186 min. | Regie: Francis Ford Coppola | mit Martin Sheen, Marlon Brando, Frederic Forrest, Robert Duvall, Albert Hall u.a.
Dienstag, 07.05.2024 19:45
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting
Ein Filmklassiker mit neuen Szenen wieder auf der großen Leinwand. 1969, Vietnamkrieg: Der Militärpolizist Benjamin L. Willard wird beauftragt, den abtrünnigen US-Colonel Walter E. Kurtz zu töten, der sich von der amerikanischen Militärführung distanziert hat und nun im Dschungel Kambodschas über sein eigenes „Reich“ herrscht. Von Saigon aus macht sich Willard per Patrouillenboot zusammen mit Chief Petty Officer Philips, dem nervenschwachen Saucier Jay Hicks, dem Greenhorn und Surfer Lance B. Johnson und dem siebzehnjährigen Tyrone Miller auf den Weg, den unkontrollierbaren Colonel Kurtz zu finden. Bei ihrer Suche reisen die Männer durch die Hölle. Denn auf der Mission begleiten sie stets Tod, Verzweiflung, Wahnsinn und die Absurdität eines sinnfreien Kriegs. Und schließlich fühlt sich Willard bald selbst von der geheimnisvollen Macht des Dschungels angezogen. (Quelle: Kino)
Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner