Thema: Gus Van Sant
Hamburger Filmgespräch in der Reihe Original : Remake: Psycho
Psycho (OF)
USA 1960 | 109 min. | Regie: Alfred Hitchcock | mit Anthony Perkins, Janet Leigh, Vera Miles u.a.
Freitag, 13.12.2019, 19:00
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg
Psycho (OF)
UK / USA 1998 | 105 min. | Regie: Gus Van Sant | mit Vince Vaughn, Anne Heche, Julianne Moore, Viggo Mortensen, William H. Macy, Robert Forster u.a.
Freitag, 13.12.2019, 21:30
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg
Psycho (1960) markiert den Anfang einer Trilogie, in der Alfred Hitchcock sich mit der Freudschen Psychoanalyse beschäftigte. (Es folgten The Birds und Marnie). Die gleichnamige Vorlage stammt von dem Horror-Autoren Robert Bloch, der die tatsächlichen Morde und Grabschändungen Ed Geins verarbeitete. In den späten 1950er Jahren war die amerikanische Öffentlichkeit durch dessen Verbrechen schockiert und traumatisiert. Ed Gein war später auch das Vorbild für Leatherface in Blutgericht in Texas sowie für Buffalo Bill im Schweigen der Lämmer.
Hitchcocks Adaption ist ein Meilenstein sowie des Horror- als auch des Kriminalfilms und begründete das Subgenre des Psychothrillers. Die häufig zitierte Duschszene besteht aus knapp 70 Einstellungen und erforderte eine Woche Drehzeit. 1998 realisierte Gus Van Sant ein unterschätztes, äußerst sehenswertes Remake, welches Hitchcock zwar im Detail folgt, jedoch die Figur des Norman Bates stärker entsprechend der Romanvorlage darstellt.
Moderiert wird die Veranstaltung vom Filmemacher Franz Indra und dem Autor Stefan Preis. Im Anschluss an die erste Vorführung um 19 Uhr diskutieren wir mit dem Publikum.
Gräfelfinger Filmgespräch: Don’t Worry, weglaufen geht nicht (Don’t Worry, He Won’t Get Far on Foot)
USA / Frankreich 2018 | 114 Min. | Regie: Gus van Sant | mit Joaquin Phoenix, Jonah Hill, Rooney Mara u.a.
Mittwoch, 12.09.2018 19:45
Filmeck Gräfelfing, Bahnhofplatz 1 / 82166 Gräfelfing
Dem Alkoholiker John Callahan gelingt es, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen, als er bei einer Entzugstherapie sein Talent zum Zeichnen entdeckt.
Im Anschluss Filmgespräch mit Pfarrer Eckart Bruchner, Interfilm-Akademie.
Hamburger Filmgespräch: Paranoid Park (OmU)
USA 2007 | 85 min. | Regie: Gus Van Sant | mit Gabe Nevins, Daniel Liu, Taylor Momsen u.a.
Dienstag, 10.01.2017, 19:00
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg
Im Januar werden die Hamburger Filmgespräche fortgesetzt, eine neue Filmreihe der Interfilm-Akademie München in Kooperation mit dem Kino Metropolis und unter Beteiligung des Weißen Rings.
Dostojewskij in Portland: Als moderne Variante der „Verbrechen und Strafe“-Thematik wird die traurige Geschichte eines isolierten Jugendlichen erzählt, der den Tod eines Menschen verschuldet, „eine irritierende Studie der Langeweile, Desorientierung und der erschreckenden Abwesenheit von Empathie und Moralität“ (Lexikon des Internationalen Films).
Seitdem das Medium Film besteht, beschreibt und erklärt es gesellschaftliche Phänomene, u.a. auch Ursachen und Erscheinungsformen von Kriminalität. Als zweiten Beitrag der Kriminologischen Filmreihe zeigt die Interfilm-Akademie München Paranoid Park von Gus Van Sant, der schonungslos die Ursachen für Jugendgewalt hinterfragt und nicht eindeutig die Grenzen zwischen Täter und Opfer definiert. Moderiert wird die Veranstaltung vom Filmemacher Franz Indra und dem Autor Stefan Preis.
Hamburger Filmgespräch: Elephant
USA 2003 | 78 min. | Regie: Gus Van Sant | mit Alex Frost, Eric Deulen, Matt Malloy u.a.
Sonntag, 16.10.2016, 19:00
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg
Nächste Woche starten die Hamburger Filmgespräche, eine neue Filmreihe der Interfilm-Akademie München in Kooperation mit dem Hamburger Kino Metropolis und dem Weißen Ring.
Ein Tag an einer ganz normalen US-High School: Es dreht sich alles um Unterricht, Freunde, Klatsch und Tratsch, Klassenarbeiten, Sport und Gewalt.
Wie beiläufig wird die Vorbereitung eines Mass Shootings zweier Freunde erzählt. Nichts weist explizit auf ihr Vorhaben hin. Die Handlung bezieht sich frei auf den Amoklauf an der Columbine High School 1999. Die nüchterne und gleichzeitig radikal schonungslose Inszenierung Van Sants über die Unerklärbarkeit einer solchen Tat und die Sinnlosigkeit des Todes ist bisher einzigartig in der Filmgeschichte und wurde in Cannes mit der Goldenen Palme ausgezeichnet.
Seitdem das Medium Film besteht, beschreibt und erklärt es gesellschaftliche Phänomene, u.a. auch Ursachen und Erscheinungsformen von Kriminalität. Den Auftakt einer Kriminologischen Filmreihe macht am 16. Oktober 2016 um 19 Uhr im Hamburger Metropolis Elephant – ein ebenso kritischer wie kontroverser Film, der sich mit dem Phänomen des Amoklaufs auseinandersetzt. Moderiert wird die Veanstaltung vom Filmemacher Franz Indra und dem Autor Stefan Preis.