Thema: Alfred Hitchcock

Bezüge zu Hitchcock in Shining

Stefan Preis und Franz Indra sind beim YouTube-Kanal Filme, Serien und Stars zu Gast und sprechen über Bezüge zu Hitchcock in Shining (1980).

Außerdem hat Stefan Preis für den Fluxkompensator neue Filmkritiken zu Nightmare – Mörderische Träume (1984) und Hellraiser V – Inferno (2000) geschrieben sowie für den Lovecrafter Online eine ausführlichere Analyse zu Hellraiser.

Und schließlich hält er die Einführung zu Das Gesicht im Dunkeln (BRD / Italien 1969, 80 min., Regie: Riccardo Freda, mit Klaus Kinski, Sydney Chaplin, Günther Stoll, Christiane Krüger u.a.), der im Rahmen der Edgar-Wallace-Reihe am 04.03.2023 um 17:00 im Hamburger Kino Metropolis gezeigt wird.

21.06. Hamburger Filmgespräch stellt vor: Zum Schweigen verurteilt (I confess)

Zum Schweigen verurteilt (I Confess, 35 mm, dF)
USA / Kanada 1953 | 95 min. | Regie: Alfred Hitchcock | mit Montgomery Clift, Anne Baxter, Karl Malden, O.E. Hasse u.a.
Montag, 21.06.2021, 20:00
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg

Der katholische Priester Logan (Montgomery Clift) wird verdächtigt, einen Rechtsanwalt ermordet zu haben und hätte hierfür auch ein Motiv. Logan kennt den wahren Täter, er ist jedoch an das Beichtgeheimnis gebunden und schweigt. Der Film handelt auch davon, wie Logan im Konflikt steht zwischen seinen Glauben und seiner unerfüllten Liebe. Die öffentliche Meinung hat derweil schon lange ihr Urteil über den Unschuldigen gefällt. In keinen seiner Filme thematisiert Alfred Hitchcock so stark Religiösität wie in Zum Schweigen verurteilt (Alternativtitel: Ich beichte). Die düstere Atmosphäre Ingmar Bergmans vorwegnehmend begründet dieser Film auch die Tradition des theologischen Thrillers, der besonders in den 1980er Jahren erfolgreich war.

Der Autor und Kriminologe Stefan Preis führt in den Film ein.

Der Kinobesuch ist nach den jeweils aktuell gültigen Hygienevorgaben möglich. Tickets können an der Kasse gekauft werden, das Kino empfiehlt aber den Online-Verkauf. Reservierungen sind nicht möglich.
-> Tickets

Hamburger Filmgespräch: Im Schatten des Zweifels (Shadow of a Doubt, OF)

Im Schatten des Zweifels (Shadow of a Doubt, OF)
USA 1943 | 108 min. | Regie: Alfred Hitchcock | mit Teresa Wright, Joseph Cotten, Macdonald Carey u.a.
Mittwoch, 09.09.2020, 19:30
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg

Als 25. Filmgespräch in der Kriminologischen Filmreihe zeigen wir ein Juwel des amerikanischen Film-Noir-Thrillers vom Master of Suspense: Die junge Charlie wird von dem Verdacht gequält, ihr Onkel, der den gleichen Vornamen trägt, habe mehrere Frauen ermordet.

Immer wieder hat Alfred Hitchcock das Phänomen des Serienmordes aufgegriffen, zuerst in The Lodger (1927), der von Jack the Ripper handelt, und später in Psycho und Frenzy, wobei er sich immer auch an authentischen Kriminalfällen orientierte. Die Darstellung des „Widow Murderers“ und die bizarre calvinistische Rechtfertigung des Täters nehmen nicht nur die Figur des Harry Powell aus The Night of the Hunter vorweg, sondern beschreiben auch die Charakteristika des missionsorientierten Serienmörders, lange bevor dies in der kriminologischen Forschung klassifiziert wurde. Auch in anderer Hinsicht ist Hitchcock seiner Zeit weit voraus: die Aussage „No one takes my Photograph“ erscheint heute als Protest gegen soziale Netzwerke, die ein Ende der Privatsphäre propagieren.

Moderiert wird die Veranstaltung von dem Filmemacher Franz Indra und dem Autor Stefan Preis.

Aufgrund der aktuellen Abstandsregelung sind die Plätze begrenzt, es gibt nur noch Platzkarten. -> Tickets

Hamburger Filmgespräch in der Reihe Original : Remake: Psycho

Psycho (OF)
USA 1960 | 109 min. | Regie: Alfred Hitchcock | mit Anthony Perkins, Janet Leigh, Vera Miles u.a.
Freitag, 13.12.2019, 19:00
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg

Psycho (OF)
UK / USA 1998 | 105 min. | Regie: Gus Van Sant | mit Vince Vaughn, Anne Heche, Julianne Moore, Viggo Mortensen, William H. Macy, Robert Forster u.a.
Freitag, 13.12.2019, 21:30
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg

Psycho (1960) markiert den Anfang einer Trilogie, in der Alfred Hitchcock sich mit der Freudschen Psychoanalyse beschäftigte. (Es folgten The Birds und Marnie). Die gleichnamige Vorlage stammt von dem Horror-Autoren Robert Bloch, der die tatsächlichen Morde und Grabschändungen Ed Geins verarbeitete. In den späten 1950er Jahren war die amerikanische Öffentlichkeit durch dessen Verbrechen schockiert und traumatisiert. Ed Gein war später auch das Vorbild für Leatherface in Blutgericht in Texas sowie für Buffalo Bill im Schweigen der Lämmer.

Hitchcocks Adaption ist ein Meilenstein sowie des Horror- als auch des Kriminalfilms und begründete das Subgenre des Psychothrillers. Die häufig zitierte Duschszene besteht aus knapp 70 Einstellungen und erforderte eine Woche Drehzeit. 1998 realisierte Gus Van Sant ein unterschätztes, äußerst sehenswertes Remake, welches Hitchcock zwar im Detail folgt, jedoch die Figur des Norman Bates stärker entsprechend der Romanvorlage darstellt.

Moderiert wird die Veranstaltung vom Filmemacher Franz Indra und dem Autor Stefan Preis. Im Anschluss an die erste Vorführung um 19 Uhr diskutieren wir mit dem Publikum.