Thema: John Carpenter
Filmkritik zu „Perfect Days“
Beim Fluxkompensator ist Franz Indras Filmkritik zu Perfect Days erschienen (Kinostart: 21. Dezember).
Kôji Yakusho, in Japan ein Superstar, dem westlichen Publikum eher durch seine Auftritte in Babel und Shall We Dance? bekannt, spielt einen schon etwas älteren Putzmann extravaganter öffentlicher Toiletten in Tokio. Dieser Hirayama nimmt seine Aufgabe sehr ernst, er macht daraus eine Meditation, fast ein Leben.
Perfect Days ist ein unglaublich langsamer Film. Über einen längeren Zeitraum besteht er aus der ständigen Wiederholung nicht gerade spannender Szenen. Irgendwann beginnt dann eine Handlung, was bedeutet, Dinge geschehen um Hirayama herum, er selbst bleibt sehr passiv. Wenn man sich darauf einlässt, entwickelt der Film aber einen eigenen Zauber.
-> Q&A mit Wim Wenders nach der Vorführung beim Filmfest Hamburg
Stefan Preis hat unterdessen einen Artikel über George Sluizers Spoorlos und The Vanishing in der Lesart von Lovecraft und Dürrenmatt für den Lovecrafter geschrieben und diskutiert bei Filme, Serien und Stars mit Jan Planinic über Das unsichtbare Auge von John Carpenter aus dem Jahr 1978.
Wieviel Lovecraft steckt im Carpenter-Kosmos?
Levin Handschuh, Stefan Preis und Franz Indra sprechen beim Podcast der Deutschen Lovecraft Gesellschaft über die sogenannte „Apocalypse-Trilogie“ von John Carpenter und fragen: „Wieviel Lovecraft steckt im Carpenter-Kosmos?“
24.08. Hamburger Filmgespräch: Die Mächte des Wahnsinns (In the Mouth of Madness, 35 mm)
USA 1994 | 95 min. | Regie: John Carpenter | mit Sam Neill, Jürgen Prochnow, Julie Carmen u.a.
Mittwoch, 24.08.2022, 19:30
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg
Im nächsten Hamburger Filmgespräch diskutieren wir lovecraftsche Elemente im Gesamtwerk von John Carpenter: Bei der Suche nach dem spurlos verschwundenen Romanschriftsteller Sutter Cane gerät der Detektiv Trent in ein seltsames Dorf, das auch in den Büchern des Vermissten beschrieben wird. Von entsetzlichen Albträumen gequält, taucht Trent immer stärker in die Horror-Welten Canes ein… Die Mächte des Wahnsinns bildeten den Abschluss von Carpenters apokalyptischer Trilogie. Mehr noch als bei den Vorgängern Das Ding aus einer anderen Welt und Die Fürsten der Dunkelheit orientiert sich Carpenter an den unheimlichen Erzählungen von Howard Phillips Lovecraft und lässt das Publikum daran teilnehmen.
Als Vorfilm läuft Die Betroffenen (Norwegen 2020, 13 min.) von Rikke Gregersen. Wir zeigen Die Mächte des Wahnsinns in Kooperation mit der Deutschen Lovecraft Gesellschaft und begrüßen den Theaterregisseur Levin Handschuh für die anschließende Diskussion mit dem Filmemacher Franz Indra und dem Autor Stefan Preis! -> Lovecrafter Online
Der Kinobesuch ist nach den jeweils aktuell gültigen Hygienevorgaben möglich. -> Tickets