Monatliches Archiv: Oktober 2015
Pressespiegel zum Fünf-Seen-Filmfestival 2015
Traumhaftes Kinofest (Süddeutsche Zeitung vom Montag, 10.08.2015)
Film, Schweiß und Tränen (Süddeutsche Zeitung vom Mittwoch, 05.08.2015)
Fäulnis und grauenvolle Kälte (Süddeutsche Zeitung vom Montag, 03.08.2015)
Überleben in der Kinderwelt (Süddeutsche Zeitung vom Montag, 27.07.2015)
Pressespiegel zum 2. Filmgespräch am See
Mit Lucas Cranach in der Hängematte (Süddeutsche Zeitung vom Montag, 03.08.2015)
Heimat im Heimatfilm in Ost und West – Geschichte, Gegenwart, Identität
Freitag, 09.10., bis Sonntag, 11.10.2015
Bildungszentrum Kloster Banz, Kloster Banz 18 / 96231 Bad Staffelstein
Veranstalter: Hanns-Seidel-Stiftung
„Der Mensch muss eine Heimat haben“ so der große Europäer Robert Schuman kurze Zeit vor seinem Tod.
Während nach 1945 die zwei deutschen Staaten sehr unterschiedlich „Heimat im Film“ sehr deutlich thematisierten, zeigte sich am Ende der DDR, bei der Wiedervereinigung, dass „Heimat“ gerade auch für die Deutschen von großer identitätsstiftender Bedeutung ist – als Sehnsucht nach einem „Deutschland, einig Vaterland“.
„Ubi bene, ibi patria.“ Wenn nur das wirtschaftliche Wohlergehen gemeint ist, stimmt diese Aussage wohl. Aber soziales Eingebundensein, menschliches Angenommensein und seelisches Wohlbefinden müssen hinzukommen, damit wir uns wirklich „heimisch“ fühlen können. Heimat bezeichnet den Ort unverwechselbarer Erfahrungen und Vertrautheit.
Die Verwendung des Heimatbegriffs erfolgte, wie sich anhand von westdeutschen Heimatfilmen der 50er und 60er Jahre nachweisen lässt, auch als Kompensation der furchtbaren materiellen Zerstörungen und geistigen Umbrüche des Zweiten Weltkrieges. Unser Filmseminar konzentriert sich auf die jüngere deutsche Geschichte und Gegenwart in Ost und West und auf Unterschiede im Konzept „Heimat und Heimatfilm“. Angesichts des Verlustes von Tradition und zunehmender Vereinzelung wächst das Bedürfnis, die eigene Heimat als Stätte menschlicher Solidarität wieder zu erlangen.
Wir laden Sie herzlich ein zu einer Diskussion der Heimat im Film anhand ausgewählter Filmebeispiele aus Ost und West.
Referenten:
PD Dr. Johannes Schmitt, Theater- und Medienwissenschaftler, Erlangen-Höchstadt
Thomas Lukow, Stasi-Museum Berlin
Anmeldung bis zum 19.06.2015
Anmeldung bei Giovanni Sammataro
Tel 089 / 1258-352
Fax 089 / 1258-338
Email ref0303@hss.de
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Der Regisseur Roland Suso Richter
Samstag, 26.06.2015
Konferenzzentrum München, Lazarettstr. 33 / 80636 München
Veranstalter: Hanns-Seidel-Stiftung
Roland Suso Richter wurde am 7. Januar 1961 in Marburg geboren und wuchs auch dort auf. Nach dem Abitur 1980 arbeitete er zunächst als Theaterschauspieler und Praktikant bei Videoproduktionen, war auch Mitwirkender bei dem Regisseur Fassbinder, um dann in das Fach „Regie“ zu wechseln. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit als Filmregisseur und Produzent erstreckt sich auf historische Stoffe, die er oft mehrteilig vornehmlich für das Fernsehen verarbeitet
Seine Regiearbeiten zur Zeitgeschichte, z.B. 14 Tage lebenslänglich (1997), Der Tunnel (2001), Das Wunder von Berlin (2008), Mogadischu (2008) stellen die Konfrontation eines Individuums oder einer kleinen Gruppe (Der Tunnel) mit einem diktatorischen, gewalttätigen und empathiefreien politischen System in den Mittelpunkt. Die Protagonisten desFilms sind diesem System ausgeliefert und können ihm nicht entrinnen.
Wir beschränken uns im Seminar aus aktuellem Anlass (25 Jahre Deutsche Einheit) auf seinen 2008 erschienenen Film Das Wunder von Berlin. Die Filmvorlage ist authentisch und spielt in der Zeit von Sommer 1988 bis zum Fall der Mauer. Wir freuen uns, dass Roland Suso Richter mit uns über seine Filme diskutieren wird und laden Sie herzlich – gemeinsam mit dem Münchner Bildungswerk – zu unserem Filmseminar im Konferenzzentrum München ein.
Referenten:
Roland Suso Richter, Regiesseur und Produzent
Christine Weissbarth, Filmjournalistin, Starnberg
Anmeldung bei Giovanni Sammataro
Tel 089 / 1258-299
Fax 089 / 1258-338
Email ref0303@hss.de
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