Monatliches Archiv: März 2025
04.04. Nicht ganz koscher – Eine göttliche Komödie
Freitag, 04.04.2025 16:30
Hanns-Seidel-Stiftung e.V. Konferenzzentrum München, Lazarettstr. 33 / 80636 München
Veranstalter: Hanns-Seidel-Stiftung

Filmvorführung mit anschließendem Gespräch der anwesenden Regisseure Stefan Sarazin und Peter Keller mit Christine Weissbarth von der Interfilm Academy Munich. NICHT GANZ KOSCHER – EINE GÖTTLICHE KOMÖDIE erhielt den One-Future-Preis 2022 und den Produzentenpreis beim Bayerischen Filmpreis 2022.
Referenten:
Peter Keller
Stefan Sarazin
Christine Weissbarth
Die Schattenseite der Traumfabrik
Stefan Preis diskutiert bei Filme, Serien und Stars mit David Dietrich und Rolf von Rolfs Filmkritiken über Die Schattenseite der Traumfabrik | Drogen in Hollywood.
Im Hamburger Kommunalen Kino Metropolis präsentiert er am 18.04. um 19:00 den Director’s Cut von NIGHTBREED (auch bekannt unter dem Verleihtitel CABAL – DIE BRUT DER NACHT) im englischen Original. Clive Barkers zweiter Spielfilm mit David Cronenberg in einer Nebenrolle entstand nach dem Erfolg von HELLRAISER. Wieder präsentiert Barker einen anspruchsvollem, gesellschaftskritischen Horrorfilm mit interdisziplinären Forschungsansätzen, der NIGHTBREED – ursprünglich wenig erfolgreich an der Kinokasse – heute zu einem ungewöhnlichen Seherlebnis werden lässt.
Filmkritik zu „The End“
Beim Filmportal Fluxkompensator ist die Filmkritik von Franz Indra zu THE END von Joshua Oppenheimer mit Tilda Swinton, Michael Shannon und George MacKay erschienen. Der Film kommt am 27. März in die deutschen Kinos.
THE END setzt den aktuellen Trend klassischer (WICKED (2024)) und ungewöhnlicher (EMILIA PEREZ (2024), DAS LICHT (2025)) Musicals fort. Dieser Film fällt eindeutig in die zweite Kategorie. Ein reiches Ehepaar hat sich mit ein paar Bediensteten rechtzeitig vor dem Zusammenbruch der menschlichen Zivilisation in ein ehemaliges Salzbergwerk zurückgezogen und inszeniert dort den biederen Alltag, aus dem alle Beteiligten aber immer wieder in Gesangseinlagen ausbrechen.
Der Zynismus der Figurenzeichnung ist meisterhaft. Draußen „werden die Wälder für Jahrhunderte brennen, bis nichts von der Welt mehr übrig ist“, sagen die Eltern. Sie arrangiert derweil berühmte Gemälde der Kunstgeschichte, er schreibt seine Biographie „für die Nachwelt“, in der er den Klimawandel leugnet.
27.03. Gautinger Filmgespräch: Das Licht
Deutschland 2024 | 144 min. | Regie: Tom Tykwer | mit Elke Biesendorfer, Lars Eidinger, Elyas Eldridge u.a.
Donnerstag, 27.03.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting
Harmonie – Reibung. Zusammenbleiben – Trennung. Trott. Leben. Eine typisch deutsche Familie in einer Welt, die sich immer schnell dreht und ins Wanken geraten ist. Tim, Milena, die gemeinsamen Zwillinge Frieda und Jon sowie Milenas Sohn Dio – das sind die Engels. Eine Familie, die mehr nebeneinander als miteinander lebt und die nichts mehr zusammenhält, als die Haushälterin Farrah in ihr Leben tritt. Die geheimnisvolle Frau aus Syrien stellt die Welt der Engels auf eine unerwartete Probe und bringt Gefühle zu Tage, die lange verborgen waren. Dabei verfolgt sie einen ganz eigenen Plan, der das Leben der Familie Engels grundsätzlich verändern wird.
Tom Tykwer zeichnet hier das Portrait einer Familie zwischen Zusammenbruch und Neubeginn und behandelt die großen Themen unserer Gegenwart in einer Welt, die taumelt. (Quelle: Kino)
Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner
12.03. Hamburger Filmgespräch: Barton Fink (35 mm, OmU)
USA / Vereinigtes Königreich 1991 | 116 min. | Regie: Joel und Ethan Coen | mit John Turturro, John Goodman, Judy Davis, Tony Shalhoub, Steve Buscemi u.a.
Mittwoch, 12.03.2025 19:30
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg
Der aufstrebende Theaterautor Barton Fink (John Turturro in einer prägenden Rolle) geht nach Film-Noir-Hollywood, wird aber nur als Schreiber von B-Movies gebraucht. Die Welt um ihn herum gerät immer mehr aus den Fugen: Sein Hotel zerfließt, seine Geliebte liegt tot neben ihm im Bett, und sein Zimmernachbar (John Goodman) wird auch immer seltsamer. Wo steht ihm nur der Kopf?
Bei BARTON FINK arbeiteten die Coen-Brüder erstmals mit dem legendären Kameramann Roger Deakins zusammen. Der Film wurde für drei Oscars nominiert und war der erste, der in Cannes sowohl die Goldene Palme als auch die Preise für die Beste Regie und die Beste Hauptrolle gewinnen konnte.
Moderiert wird die Veranstaltung von Filmemacher Franz Indra und Autor Stefan Preis. -> Tickets