Monatliches Archiv: September 2024

11.10. Münchner Filmgespräch: Wer früher stirbt, ist länger tot

Deutschland 2006 | 106 min. | Regie: Marcus H. Rosenmüller | mit Markus Krojer, Fritz Karl u.a.
Freitag, 11.10.2024 18:00
Münchenstift – Haus an der Effnerstraße, Effnerstr. 76 / 81925 München

Wer früher stirbt, ist länger tot erhielt viele Preise, u.a. den Förderpreis Deutscher Film, den Bayerischen und den Deutschen Filmpreis. Die FBW verlieh dem Film das Prädikat „wertvoll“.

Einführung und Moderation: Filmpfarrer Eckart Bruchner, Interfilm Academy Munich e.V.

26.09. Gautinger Filmgespräch: Treasure – Familie ist ein fremdes Land (Treasure)

Deutschland / Frankreich 2024 | 112 min. | Regie: Julia von Heinz | mit Lena Dunham, Stephen Fry, Zbigniew Zamachowski, Oliver Ewy u.a.
Donnerstag, 26.09.2024 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Es ist die Zeit kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Wie geht man mit Vergangenheit um? Edek, der in den Konzentrationslagern interniert und freigekommen war, traf damals die Entscheidung, Polen für immer zu verlassen und mit der Vergangenheit abzuschließen.

Seine Tochter ist die Musikjournalistin Ruth. Sie will die Vergangenheit aufarbeiten und beschließt deswegen mit ihrem Vater gemeinsam eine Rundreise durch dessen Heimatland Polen zu unternehmen. Ihr Weg führt sie nach Warschau, Łódź, Krakau und ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Ruth will die eigenen Wurzeln kennenlernen und die Vergangenheit ihrer Familie erkunden. Edek begleitet seine Tochter vor allem, um ein Auge auf sie zu haben. Der charmante Bonvivant verfolgt auf der Reise sein eigenes amüsantes Programm aus Zerstreuung und Unterhaltung. Erst als die beiden das ehemalige Haus der Familie aufsuchen und dort der polnischen Familie begegnen, die es heute bewohnt, ändert er seine Haltung. Vater und Tochter nähern sich einander zum ersten Mal wirklich an. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner

15.09. Hamburger Filmgespräch präsentiert: Schwarzer Engel (Obsession, OF)

USA 1976 | 98 min. | Regie: Brian De Palma | mit Cliff Robertson, Geneviève Bujold u.a.
Mittwoch, 15.09.2024 19:30
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg

Michael Courtland, ein erfolgreicher Geschäftsmann aus New Orleans, verliert durch eine Entführung Frau und Kind. Mehr als ein Jahrzehnt später ist er noch immer in Trauer erstarrt. Als er in Florenz der Italienerin Sandra begegnet, scheint ein neues Glück möglich. Doch am Abend ihrer Hochzeit droht ein Albtraum sich zu wiederholen …

Auch diese Vorstellung ist Teil der großen Retrospektive Alma, Alfred & Beyond über Alfred Hitchcock und seine Frau und berufliche Partnerin Alme Reville, die beide vor 125 Jahren geboren worden sind.

Einführung: Stefan Preis -> Tickets

Bei Filme, Serien und Stars bespricht Stefan Preis gemeinsam mit Jan Planinic und Rolf von Rolfs Filmkritiken NEUGIER TÖTET (CURIOSITY KILLS). Jan hebt die düstere Atmosphäre des Films hervor und lobt die Kameraarbeit, während Stefan sich in seiner Analyse auf die Story konzentriert und darin einige interessante Prämissen entdeckt.

Münchner Filmgespräche 2024/25

Im Herbst und Winter zeigen die Münchner Filmgespräche folgende Filme:

  • 11.10.2024 Wer früher stirbt, ist länger tot (Deutschland 2006, 106 min.) von Marcus H. Rosenmüller
  • 22.11.2024 Zusammen ist man weniger allein (Frankreich 2007, 97 min.) von Claude Berri
  • 13.12.2024 Meine Zeit mit Cézanne (Frankreich 2016, 117 min.) von Danièle Thompson
  • 17.01.2025 Der Junge muss an die frische Luft (Deutschland 2018, 100 min.) von Caroline Link

11.09. Hamburger Filmgespräch: Vertigo (OF)

USA 1958 | 130 min. | Regie: Alfred Hitchcock | mit Kim Novak, James Stewart, Barbara Bel Geddes u.a.
Mittwoch, 11.09.2024 19:00
Metropolis, Kleine Theaterstr. 10 / 20354 Hamburg

Der Ex-Polizist Scottie wird von einem alten Freund angeheuert, dessen Frau zu beschatten. Nachdem er sie erfolgreich vor einem selbstmörderischen Sprung in die Bucht von San Francisco gerettet hat, ist er besessen von der schönen Frau und wird kurz darauf durch seine Höhenangst daran gehindert, einen weiteren Unfall zu verhindern. Scottie gerät zunehmend in einen emotionalen Strudel aus Schuld, Wahnsinn und Obsession.

Vertigo gilt sowohl in der formalen wie inhaltlichen Erzählweise als eines der Meisterwerke der Filmgeschichte.

Da wir Madeleine nur aus der Perspektive Scotties sehen, liegt der Gedanke nicht fern, daß sie ein Geist oder eine fixe Idee des Helden ist, Gestalt gewordene Todessehnsucht.

Georg Seeßlen

Die Vorstellung ist Teil der großen Retrospektive Alma, Alfred & Beyond über Alfred Hitchcock und seine Frau und berufliche Partnerin Alme Reville, die beide vor 125 Jahren geboren worden sind.

Moderiert wird die Veranstaltung von Filmemacher Franz Indra und Autor Stefan Preis. -> Tickets