Gautinger Filmgespräche
27.03. Gautinger Filmgespräch: Das Licht
Deutschland 2024 | 144 min. | Regie: Tom Tykwer | mit Elke Biesendorfer, Lars Eidinger, Elyas Eldridge u.a.
Donnerstag, 27.03.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting
Harmonie – Reibung. Zusammenbleiben – Trennung. Trott. Leben. Eine typisch deutsche Familie in einer Welt, die sich immer schnell dreht und ins Wanken geraten ist. Tim, Milena, die gemeinsamen Zwillinge Frieda und Jon sowie Milenas Sohn Dio – das sind die Engels. Eine Familie, die mehr nebeneinander als miteinander lebt und die nichts mehr zusammenhält, als die Haushälterin Farrah in ihr Leben tritt. Die geheimnisvolle Frau aus Syrien stellt die Welt der Engels auf eine unerwartete Probe und bringt Gefühle zu Tage, die lange verborgen waren. Dabei verfolgt sie einen ganz eigenen Plan, der das Leben der Familie Engels grundsätzlich verändern wird.
Tom Tykwer zeichnet hier das Portrait einer Familie zwischen Zusammenbruch und Neubeginn und behandelt die großen Themen unserer Gegenwart in einer Welt, die taumelt. (Quelle: Kino)
Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner
27.02. Gautinger Filmgespräch: Konklave (Conclave)
Vereinigtes Königreich / USA 2024 | 120 min. | Regie: Edward Berger | mit Ralph Fiennes, Stanley Tucci, Isabella Rossellini, John Lithgow u.a.
Donnerstag, 27.02.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting
Der Papst ist unerwartet verstorben. Kardinal Lawrence ist mit der schwierigen Aufgabe betraut, die Wahl des neuen Papstes zu leiten. Mächtige Kardinäle aus aller Welt reisen für das Konklave nach Rom. Als sich die Türen zur Sixtinischen Kapelle schließen, entbrennt ein Spiel um Macht. Kardinal Lawrence findet sich im Zentrum von Intrigen und Korruption wieder und kommt einem Geheimnis auf die Spur, das die Grundfeste seines Glaubens erschüttern könnte. Da der verstorbene Papst die Kirche modernisieren wollte und als besonders liberal galt, will der konservative italienische Kardinal Tedesco unbedingt Nachfolger werden, genauso wie der Nigerianer Adeyemi und der Franko-Kanadier Tremblay. Dagegen gilt der Italiener Bellini als Favorit jener Kardinäle, die die liberale Linie fortsetzen wollen. Und dann ist da noch der Mexikaner Benitez, der plötzlich auftaucht und sich als Kardinal von Kabul vorstellt. Im Geheimen ist er vom verstorbenen Papst zum Kardinal ernannt worden. All das geschieht, während Millionen von Menschen darauf warten, dass weißer Rauch dem Schornstein der Kapelle entsteigt. (Quelle: Kino)
Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner
Schweres Thema, unterhaltsam erzählt
Beim Filmgespräch zu DIE LEISEN UND DIE GROSSEN TÖNE im Kino Breitwand Gauting konnte Filmpfarrer Eckart Bruchner Dr. Hans Knabe begrüßen, Gründer der Stiftung Aktion Knochenmarkspende. Im Anschluss an den Film, dessen Hauptfigur an Leukämie erkrankt, sprachen die beiden über ihre Erfahrungen mit demn Thema. Der Merkur berichtete am 07.01.2025 darüber:
30.01. Gautinger Filmgespräch: The Outrun
Vereinigtes Königreich / Deutschland 2024 | 118 min. | Regie: Nora Fingscheidt | mit Saoirse Ronan, Saskia Reeves, Stephen Dillane u.a.
Donnerstag, 30.01.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting
Nach mehr als zehn Jahren kehrt Rona in ihre Heimat auf den entlegenen Orkneyinseln zurück. Während sie die einzigartige, raue Landschaft, in der sie aufgewachsen ist, wiederentdeckt, vermischen sich ihre Kindheitserinnerungen mit solchen aus der letzten, von Sucht geprägten Zeit. Ihr damaliger Aufbruch in die Stadt und die folgenden ausschweifenden Jahre in London mündeten in einem schmerzhaften Absturz. Doch nach und nach wird die Begegnung mit den verwunschenen, windgepeitschten Küsten der Inseln zu einer Chance auf ein neues Leben.
Nora Fingscheidts Adaption von Amy Liptrots autobiografischem Bestseller blickt in erschütternden Rückblenden auf die Abwärtsspirale, die Rona in London durchlebt, und auf ihre Zeit in einem strengen Entzugsprogramm. Im Zentrum des Films steht jedoch ihre Befreiung von persönlichen Dämonen durch die Verbindung mit der Natur der Heimat ihrer Kindheit. (Quelle: Kino)
Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner
02.01. Gautinger Filmgespräch: Die leisen und die großen Töne (En fanfare)
19.12. Gautinger Filmgespräch: Eine Erklärung für Alles (Magyarázat mindenre)
28.11. Gautinger Filmgespräch: Marianengraben
Luxemburg / Österreich / Italien 2024 | 86 min. | Regie: Eileen Byrne | mit Luna Wedler, Edgar Selge, Willie Vonnemann, Martin Abram u.a.
Donnerstag, 28.11.2024 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting
Tausend Tränen tief: Das tragikomische Roadmovie folgt der Trauer eines ungleichen Duos nach Italien. Paula durchlebt eine tiefe Trauerphase, nachdem ihr kleiner Bruder Tim in Triest im Meer ertrunken ist. Von Schuldgefühlen geplagt, scheint ihr Lebenswille erloschen. Als sie auf den alten Griesgram Helmut trifft, der die Urne seiner Ex-Frau nach Italien fahren will, sieht sie endlich wieder einen Hoffnungsschimmer: Nach Triest fahren und an den Strand gehen, an dem ihr Bruder gestorben ist. Nur dort wird sie sich ihm endlich wieder nahe fühlen können. Während der abenteuerlichen Reise entwickelt sich mit Helmut eine unerwartete Freundschaft – und eine neue Lebensfreude erwacht. (Quelle: Kino)
Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner
Achtung: Der ursprünglich angekündigte Film The Outrun wird im Gautinger Filmgespräch am 30.01. gezeigt!
Pressespiegel zum Fünf-Seen-Filmfestival 2024
„Wie im Himmel, so auf Erden“: Nahbare Nonnen beim Filmfest
(Münchner Merkur vom Samstag, 07.09.2024)
24.10. Gautinger Filmgespräch: In Liebe, Eure Hilde
Deutschland 2024 | 125 min. | Regie: Andreas Dresen | mit Liv Lisa Fries, Johannes Hegemann, Lisa Wagner, Alexander Scheer, Emma Bading u.a.
Donnerstag, 24.10.2024 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting
Eine nahezu zeitlose, wuchtige Liebesgeschichte über Anstand und Widerstand, Intuition und zivile Courage, Würde und Angst.
Berlin 1942. Hilde ist verliebt. In Hans. In ihrer Leidenschaft sind sie nur zwei junge Menschen am Beginn ihres Lebens. Sie treffen sich an einem See, fahren Motorrad, verstecken sich in einem Badehaus. Doch es ist Krieg und ein brutales Regime ist an der Macht. Hans bewegt sich in Widerstandskreisen gegen das nationalsozialistische Regime. Mit Freunden entwirft er ein Flugblatt und träumt von einer besseren Welt, vom Sieg der wahren Werte. Hilde ist zunächst zurückhaltend, eher ängstlich, aber sie bewundert ihren Hans und beteiligt sich deswegen immer beherzter an den Aktionen einer Gruppe, die man später die „Rote Kapelle“ nennen wird. Es ist der schönste Sommer ihres Lebens. Als er sich neigt, werden alle verhaftet. Und Hilde ist im achten Monat schwanger. Im Gefängnis bringt sie ihren Sohn zur Welt und entwickelt eine Kraft, die ihr niemand zugetraut hätte.
Nach der wahren Geschichte von Hilde und Hans Coppi, die in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurden. (Quelle: Kino)
Einführung und Diskussion zum Thema „Erinnerungen im Kontext unterschiedlicher Verdrängungen“: Filmpfarrer Eckart Bruchner
26.09. Gautinger Filmgespräch: Treasure – Familie ist ein fremdes Land (Treasure)
Deutschland / Frankreich 2024 | 112 min. | Regie: Julia von Heinz | mit Lena Dunham, Stephen Fry, Zbigniew Zamachowski, Oliver Ewy u.a.
Donnerstag, 26.09.2024 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting
Es ist die Zeit kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Wie geht man mit Vergangenheit um? Edek, der in den Konzentrationslagern interniert und freigekommen war, traf damals die Entscheidung, Polen für immer zu verlassen und mit der Vergangenheit abzuschließen.
Seine Tochter ist die Musikjournalistin Ruth. Sie will die Vergangenheit aufarbeiten und beschließt deswegen mit ihrem Vater gemeinsam eine Rundreise durch dessen Heimatland Polen zu unternehmen. Ihr Weg führt sie nach Warschau, Łódź, Krakau und ins Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Ruth will die eigenen Wurzeln kennenlernen und die Vergangenheit ihrer Familie erkunden. Edek begleitet seine Tochter vor allem, um ein Auge auf sie zu haben. Der charmante Bonvivant verfolgt auf der Reise sein eigenes amüsantes Programm aus Zerstreuung und Unterhaltung. Erst als die beiden das ehemalige Haus der Familie aufsuchen und dort der polnischen Familie begegnen, die es heute bewohnt, ändert er seine Haltung. Vater und Tochter nähern sich einander zum ersten Mal wirklich an. (Quelle: Kino)
Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner