Gautinger Filmgespräche

Filmgespräche im Kino Breitwand Gauting jeden letzten Donnerstag im Monat: Programm

18.12. Gautinger Filmgespräch: Sentimental Value

Norwegen / Dänemark / Frankreich / Deutschland 2025 | 135 min. | Regie: Joachim Trier | mit Renate Reinsve, Stellan Skarsgård, Inga Ibsdotter Lilleaas, Elle Fanning u.a.
Donnerstag, 18.12.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Die unerwartete Rückkehr ihres charismatischen, aber schwierigen Vaters wirbelt das Leben der Schwestern Nora und Agnes durcheinander – und eröffnet zugleich die Chance auf einen Neuanfang. Nach DER SCHLIMMSTE MENSCH DER WELT gelingt Joachim Trier erneut ein vielschichtiges Meisterwerk über Beziehungen und Gefühle, die nur schwer in Worte gefasst werden können. Erzählt mit großer Leichtigkeit und viel Humor, ist SENTIMENTAL VALUE ein Film, der noch lange im Kopf und im Herzen bleibt. Bei den Filmfestspielen von Cannes wurde SENTIMENTAL VALUE mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet und gewann beim Filmfest München den Publikumspreis International. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner

27.11. Gautinger Filmgespräch: Paternal leave – Drei Tage Meer

Deutschland / Italien 2025 | 96 min. | Regie: Alissa Jung | mit Juli Grabenhenrich, Luca Marinelli, Arturo Gabbriellini, Joy Falletti Cardillo, Gaia Rinaldi u.a.
Donnerstag, 27.11.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Gewinner des Perspektive Spielfilmpreises beim Fünf Seen Filmfestival 2025

Ein bewegendes Vater-Tochter-Drama über Nähe und Distanz, über Verantwortung, Versäumnisse – und die zarte Hoffnung auf einen Neuanfang.

Die 15-jährige Leo ist in Deutschland ohne Vater aufgewachsen. Als sie von seiner Identität erfährt, macht sie sich sofort auf die Suche nach ihm. Sie findet Paolo in einer verrammelten Strandbar an der winterlichen Küste Norditaliens, mit einer kleinen Tochter und deren Mutter. Auch zu ihnen hat er sich nicht wirklich bekannt. Ihn überwältigt und überfordert das Wiedersehen. Nach Leos plötzlichem Auftauchen hat er Mühe, seine Balance zwischen ihr und seiner neuen Familie zu finden. Zunächst will Leo nur Antworten, doch schon bald sehnt sie sich nach einem Platz in Paolos Leben. Da sie weder Geld noch einen Plan hat, bleibt sie erst mal in dem kleinen Ort. Je mehr Zeit sie miteinander verbringen, desto mehr Gemeinsamkeiten entdecken Leo und Paolo. Doch die Realität holt die beiden unweigerlich ein.
Über den Bildern liegt aber die Möglichkeit, die die Musik mit ihrem Text andeutet:

When time pulls live apart, hold your own / when everything is fluid, nothing can be known
with any certainty, hold your own / hold it till you feel it there, as dark and dense
and wet as earth, as vast and bright / and sweet as air / when all there is, is knowing that you feel / what you are feeling / Hold your own, ask your hands / to know the things they hold / ... / swaying like an open door, when storms are coming / hold.
Time isn´t onslaught, love is a mission / ... / feel each decision that you make, make it,
hold it, hold your own. / Hold your lovers, hold their hands. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner

30.10. Gautinger Filmgespräch: Franz K. (Franz)

Deutschland / Tschechien / Frankreich / Polen / Türkei 2025 | 120 min. | Regie: Agnieszka Holland | mit Idan Weiss, Jenovéfa Boková, Maria Schrader u.a.
Donnerstag, 30.10.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Prag, Anfang des 20. Jahrhunderts: Franz Kafka ist zerrissen zwischen der Autorität des fordernden Vaters, der Routine im Versicherungsbüro und der stillen Sehnsucht nach künstlerischer Entfaltung. Während seine Texte erste Leser finden, beginnt die Reise eines jungen Mannes, der sich nach Normalität sehnt, jedoch den Widersprüchen des Lebens begegnet, dabei Literaturgeschichte schreibt und sich immer wieder Hals über Kopf verliebt. Getrieben von Liebe, Fantasie und dem Wunsch nach Respekt, unterstützt von seinem Freund und Verleger Max Brod, entfaltet sich das ebenso berührende wie skurrile Porträt eines der faszinierendsten Denker der Moderne. Ein Film wie Kafkas Werk selbst: überraschend, poetisch, unvergesslich. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion zum Thema „Franz Kafka, Biografie zwischen Genialität und Begrenzung“: Filmpfarrer Eckart Bruchner

25.09. Gautinger Filmgespräch: Maria Reiche: Das Geheimnis der Nazca-Linien

Frankreich 2025 | 99 min. | Regie: Damien Dorsaz | mit Devrim Lingnau, Guillaume Gallienne, Olivia Ross u.a.
Donnerstag, 25.09.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Peru in den 1930er Jahren: Während sich in Europa der Faschismus ausbreitet, verdingt sich die junge Dresdnerin Maria Reiche als Mathematiklehrerin in der Hauptstadt Lima. Der französische Archäologe Paul überredet Maria, für ihn einige Schriftstücke zu übersetzen, von denen er sich Hinweise auf ein uraltes Kanalsystem in der Gegend erhofft. Stattdessen stoßen sie mitten in der staubigen Einsamkeit auf eines der größten Rätsel der Menschheitsgeschichte: gigantische, mit mathematischer Präzision in den Sand gescharrte Linien und Figuren, die Maria sofort in ihren Bann ziehen. Maria lässt ihr bisheriges Leben hinter sich und widmet sich fortan mit unerschütterlichem Einsatz der Erforschung und dem Erhalt der Nazca-Linien. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner, der neben Theologie in Rom auch Archäologie studiert hat und einige Jahre bei Ausgrabungen im Land der Etrusker und im „antiken Süditalien“ (Magna Graeca) mitgewirkt hat

28.08. Gautinger Filmgespräch: Oslo Stories: Liebe

Norwegen 2024 | 119 min. | Regie: Dag Johan Haugrud | mit Andrea Bræin Hovig, Tayo Cittadella Jacobsen, Marte Engebrigtsen, Lars Jacob Holm, Thomas Gullestad u.a.
Donnerstag, 28.08.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Marianne, eine pragmatische Ärztin, und Tor, ein einfühlsamer Krankenpfleger, meiden beide konventionelle Beziehungen. Eines Abends, nach einem Blind Date, treffen sich die beiden zufällig auf einer Fähre wieder. Tor, der seine Nächte häufig dort verbringt und flüchtige Begegnungen mit Männern sucht, teilt mit Marianne seine Erfahrungen mit spontaner Nähe und tiefen Gesprächen. Fasziniert von seiner Perspektive beginnt Marianne, gesellschaftliche Normen zu hinterfragen und sich mit dem Gedanken auseinanderzusetzen, ob diese Form der unverbindlichen Intimität auch für sie eine Option sein könnte.

Eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024), TRÄUME (Berlinale Goldener Bär 2025) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten. Bei der Berlinale 2025 wurde Oslo Stories: TRÄUME mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet. (Quelle: Kino)

Einführung und Moderation: Filmpfarrer Eckart Bruchner

14.08. Gautinger Filmgespräch: Oslo Stories: Träume

Norwegen 2024 | 110 min. | Regie: Dag Johan Haugrud | mit Ella Øverbye, Selome Emnetu, Ane Dahl Torp, Anne Marit Jacobsen u.a.
Donnerstag 14.08.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Johanne verliebt sich zum ersten Mal, und zwar in ihre Lehrerin. Ihre intensiven Gefühle hält sie schriftlich fest, um sie nicht zu vergessen. Als ihre Mutter und Großmutter die Texte lesen, sind sie zunächst schockiert über den intimen Inhalt, erkennen aber bald, dass sie literarisches Potenzial haben. Während sie darüber debattieren, ob sie die Texte veröffentlichen sollen, werden alle drei Frauen mit ihren unterschiedlichen Ansichten über Liebe, Sexualität und Selbstentdeckung konfrontiert.

Eine Filmtrilogie, wie es noch keine gab. LIEBE (Venedig Wettbewerb 2024), TRÄUME (Berlinale Goldener Bär 2025) und SEHNSUCHT (Berlinale Panorama 2024) sind drei jeweils eigenständige Filme mit neuen Figuren und einer unabhängigen Geschichte. Jeder ist ein Ereignis. Alle drei machen süchtig. Getrennt voneinander werfen sie jeweils einen neuen Blick auf die Dinge, die unser Leben bestimmen. Erzählen von Liebe, Sehnsucht und Träumen, hinterfragen Identität, Gender und Sexualität, entwerfen mit faszinierenden Charakteren und klugen Dialogen gewitzt und nahbar Utopien, wie wir auch zusammenleben könnten. Bei der Berlinale 2025 wurde Oslo Stories: TRÄUME mit dem Goldenen Bären für den besten Film ausgezeichnet. (Quelle: Kino)

Einführung und Moderation: Filmpfarrer Eckart Bruchner, der am 30. August den dritten Teil TRÄUME um 19:30 Uhr einführen und moderieren wird

31.07. Gautinger Filmgespräch: Oslo Stories: Sehnsucht

Norwegen 2024 | 118 min. | Regie: Dag Johan Haugrud | mit Jan Gunnar Røise, Thorbjørn Harr, Siri Forberg, Birgitte Larsen u.a.
Donnerstag, 31.07.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Im ersten Teil der Trilogie OSLO STORIES des norwegischen Regisseurs Dag Johan Haugrud über Liebe, Sehnsucht und Träume stehen zwei Schornsteinfeger und ihr Beziehungsgeflecht  im Vordergrund.

Die Bewegung, mit der der Regisseur den ersten Film beginnen lässt, eröffnet den Raum, an dem er sich mit einem durch und durch zärtlichen, tragikomischen Blick abarbeitet: zwischen einer möglichen Utopie und tatsächlichen geaellschaftlichen Normen.

Im Original heißt er Film viel passender und vielseitiger einfach nur SEX.

Einführung und Moderation: Filmpfarrer Eckart Bruchner, der auch am 21. August den zweiten Teil LIEBE und am 30. August den dritten Teil TRÄUME jeweils um 19:30 Uhr einführen und moderieren wird

26.06. Gautinger Filmgespräch: Islands

Deutschland 2025 | 123 min. | Regie: Jan-Ole Gerster | mit Sam Riley, Stacy Martin, Jack Farthing, Dylan Torrell u.a.
Donnerstag, 26.06.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Tom arbeitet als Tennistrainer in einem All-Inclusive-Hotel auf Fuerteventura. Was auf den ersten Blick wie der Traum vom endlosen Sommer wirkt, ist für den ehemaligen Profi längst monotone Routine geworden. Während die Touristen in einem nicht endenden Strom kommen und gehen, spielt er Woche für Woche hunderte Bälle übers Netz und füllt die Leere mit flüchtigen Affären und Alkohol. Doch dann taucht die geheimnisvolle Anne im Hotel auf. Sie, ihr Mann Dave und ihr siebenjähriger Sohn Anton entsprechen nicht dem Bild der üblichen Pauschaltouristen. Schnell kommt Tom der Familie näher: Er gibt Anton Tennisstunden und lädt sie zu einem Ausflug ein, um ihnen die raue Schönheit der Insel zu zeigen. Am nächsten Tag ist Dave spurlos verschwunden. Ebenso mysteriös wie Daves Verschwinden ist Annes Verhalten. Ein Verdacht keimt in Tom auf. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner

29.05. Gautinger Filmgespräch: Heldin

Deutschland 2025 | 91 min. | Regie: Petra Volpe | mit Leonie Benesch, Sonja Riesen, Selma Adin, Jasmin Mattei, Anna Katharina Müller, Urs Bihler u.a.
Donnerstag, 29.05.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Die Pflegefachfrau  Flora ( Leonie Benesch) arbeitet leidenschaftlich, professionell, geradezu sich aufopfernd in der Chirurgie eines Schweizer Krankenhauses. Aber dann passiert ihr ein verhängnisvoller  Fehler und die Schicht droht völlig aus dem Ruder zu laufen. (Quelle: Kino)

Filmpfarrer Eckart Bruchner führt in den mitreißenden Film ein und moderiert anschließend das Filmgespräch mit dem Publikum und Experten. Während überall Personalnot herrscht, steigen immer mehr Pflegekräfte in den ersten vier Jahren ihres Berufsleben aus.

24.04. Gautinger Filmgespräch: Ein stummer Hund will ich nicht sein

Deutschland 2025 | 100 min. | Regie: Walter Steffen | mit Karl Knaup, Gerd Holzheimer, Nick Hope u.a.
Donnerstag, 24.04.2025 19:30
Kino Breitwand Gauting, Bahnhofsplatz 2 / 82131 Gauting

Der Film folgt dem Schicksal des Priesters Korbinian Aigner. Mutig stellte er sich gegen die Nazis, kam ins KZ Dachau und wurde Zwangsarbeiter im „Kräutergarten“. Zwischen den Baracken des Lagers züchtete er neue Apfelsorten. Seine Züchtung „KZ3“ hat bis heute überlebt. Als Korbinians-Apfel wird sie heute weltweit gepflanzt – als Erinnerungsbaum für alle Opfer des Nationalsozialismus und zur Mahnung für die Meinungsfreiheit und die Demokratie. (Quelle: Kino)

Einführung und Diskussion: Filmpfarrer Eckart Bruchner